BioTOP 3, Schulbuch
B 5 Eine Heuschrecke in der Krautschicht des Bodens Mach mit 1 Erstelle eine Fotodokumenta- tion einer Wiese in der Nähe deiner Schule. Bestimme die hier gefundenen Pflanzen und dokumentiere sie in einer Beschreibung. 2 Welches Ökosystem hast du bereits kennen gelernt, das auch einen Aufbau in verschie- denen Schichten gezeigt hat? Fertige eine Zeichnung dieses Ökosystems an und beschrifte die Schichten. 3 Erstelle eine Zeichnung mit den verschiedenen Schichten eines Ökosystems deiner Wahl und denen der Wiese, sodass sie in der Zeichnung gleich hoch sind. Finde heraus, welche Ähnlichkeiten es gibt. Wie kannst du diese Ähnlich- keiten auf andere Ökosysteme erweitern? B 6 Das Pfennigkraut 73 Lebensraum Wiese Zusammenfassung Wiesen zeigen einen Stockwerkbau in Blüten-, Kraut- und Bodenschicht. Dieser Aufbau muss nach jeder Mahd neu gebildet werden. Die hier lebenden Pflanzen und Tiere stehen in gegenseitiger Abhängigkeit und müssen sich an die wechselnden Bedingungen anpassen. Die Bodenschicht Die Bodenschicht wird von den ganz wenigen bodennahen Pflanzen wie den Moosen oder dem Pfennigkraut ( B 6 ) gebildet. Auch an heißen Sommertagen kannst du die Feuchtigkeit spüren. Auch hier tummeln sich viele Insektenarten, zB unterschiedliche Heuschreckenarten ( B 5 ). Asseln und Schnecken ernähren sich hauptsächlich von den pflanz- lichen Resten. Sie helfen damit den Destruenten, wie Pilzen und Bakterien, bei der Zersetzung abgestorbener Pflanzen und Tiere zu nutzbaren Mineralstoffen. Der Boden der Wiese ist von einem dichten Wurzelgeflecht durchzogen. Dieses Wurzelgeflecht schützt vor Erosion. Methode Fotodokumentation Oft ermöglichen es dir Fotos, schnell und genau einen ökologischen Zusammenhang zu dokumentieren. Auch Veränderungen über einen gewissen Zeitraum lassen sich anhand geeigneter Bilder besser beurteilen. Beachte dabei einige kleine Tipps: Achte darauf, dass die Bilder scharf sind. Das von dir gewünschte Motiv sollte so groß möglich im Bild sein. Achte darauf, dass sich die Lichtquelle hinter dir befindet. Sonst kannst du im Gegenlicht keine Details mehr erkennen. Eine Referenzgröße ermöglicht es dir, Aussagen über das fotografierte Motiv zu treffen. Du kannst dazu einen 10 cm langen Stab verwenden, bei dem du jeden zweiten Zentimeter dunkel färbst. Für größere Motive (zB Wiesen- ausschnitte) kannst du auch einen längeren, dickeren Stab (1 m Stab, bei dem alle 10 cm abwechselnd dunkel/hell gefärbt sind) verwenden. Notiere den genauen Ort deiner Aufnahme, Datum und Uhrzeit . Speichere deine Bilder regelmäßig ab und lege auch ein Verzeichnis an, in das du einträgst, welches Bild zu welcher Beobachtung gehört. Nur zu Prüfzwecken wie – Eigent m d s Verlags öbv
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