BioTOP 3, Schulbuch

Mach mit 1 Erstelle mithilfe deines Buches der zweiten Klasse eine Über- sicht über die Sporenpflanzen. 2 Erkläre, wie sich die Nutzung von Steinkohle auf den Gehalt an Kohlenstoffdioxid in der Atmo sphäre auswirkt. Über - lege, welche Auswirkungen Alternativen zur Steinkohle haben. B 4 Lebenswelten im Karbon: 1 Siegelbaum, 2 Schachtelhalm, 3 Amphibium, 4 Riesenlibelle, 5 Tausendfüßer B 5 Das Dimetrodon 51 Erdgeschichte Zusammenfassung Devon: Sporenpflanzen mit verholzten Gefäßen; Insekten und Wirbel - tiere eroberten das Festland. Karbon (Steinkohlezeitalter): riesige Sumpfwälder, Amphibien Perm: trockenes Klima; Die Reptilien begannen die Entwicklung zur vorherrschenden Tierklasse an Land. Die Reste der Sumpfwälder aus dem Karbon kennen wir heute als Steinkohle . Den Überresten der Pflanzen wurden in den Mooren unter Luftabschluss, bei hohem Druck und hoher Temperatur der Sauerstoff und das Wasser entzogen. Nur der in den Pflanzen enthaltene Kohlen- stoff blieb übrig. Bei diesem Vorgang, der Inkohlung genannt wird, ent - stand Steinkohle, die heute noch als Heizmaterial Verwendung findet. Das Klima im Karbon war feucht und warm. So konnten große Sumpf- gebiete entstehen, die den Lebensraum für Amphibien bildeten. Aus ihnen entwickelten sich im Karbon die ersten Reptilien . Libellen mit einer Flügelspannweite von fast einem Meter flogen durch die Luft. Das feucht-warme Klima und ein viel höherer Sauerstoffgehalt der Luft (damals ca. 35 %, heute ca. 21%) ermöglichte dieses Größen - wachstum. Durch den höheren Sauerstoffgehalt in den Tracheen war der Gasaustausch besser als bei den jetzt lebenden Insekten. Spinnen, Landskorpione und Tausendfüßer tummelten sich in den Sumpf- gebieten. Durch die Verschiebung und Kollision der Kontinentalplatten ( siehe Seite 12 ) türmten sich Gebirge auf. Der Riesenkontinent Gondwana auf der Südhalbkugel vereiste in Polnähe, während in Äquatornähe tropisches Klima vorherrschte. Perm Im Perm war es trockener als im Karbon. Die Verschiebung der Konti nentalplatten ging weiter, bis alle Landmassen wieder einen Kontinent bildeten. Es entstand der Superkontinent angäa . Die ersten nacktsamigen Pflanzen , die Vorfahren unserer Nadelbäume, lösten die Farne als Waldpflanzen ab. Auch Ginkobäume – lebende Fossilien der Pflanzenwelt – traten erstmals auf. Die Reptilien waren die Tiergruppe, die das Festland beherrschte. Sie legten Eier, die durch eine pergamentartige Schale vor dem Austrock- nen geschützt waren. Sie konnten weiter ins Landesinnere vordringen, weil ihre Haut durch Schuppen und Schilde vor der Austrocknung geschützt war. Auch zur Fortpflanzung mussten sie nicht mehr Gewässer aufsuchen. Das Dimetrodon , einer der ersten Saurier , entwickelte sich (  B 5 ). Die in den Karnischen Alpen bei Kötschach-Mauthen gefundenen ver- steinerten Abdrücke stammen von Saurier-Vorfahren, die etwa einen halben Meter groß waren. Diese Fossilien sind die ältesten Saurier- fossilien, die in Österreich gefunden wurden. 1 4 5 2 3 Nur zu Prüfzwecken P – Eigentum des Verlags - öbv

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