BioTOP 3, Schulbuch
Mach mit 1 Beschreibe die körperlichen Anpassungen der im Text be schriebenen Bodenlebewesen an ihren Lebensraum. 2 Erkläre die Unterschiede zwischen Bodenschwimmern und Bodenhaftern. Vergleiche ihren Nahrungserwerb und ihre Größe. 3 Wie wirken sich das tiefe Um graben des Bodens und ein da rauffolgendes Anpflanzen von Sträuchern auf die im Boden vorkommenden Lebewesen aus? Welche Folgen können die Veränderungen der Lebens bedingungen haben? B 7 Ackerstiefmütterchen B 8 Klatsch-Mohn B 5 Große Brennnessel B 6 Besenheide 29 Lebensraum Boden Zusammenfassung Bakterien und Pilze (Bodenhafter) und Kleinstlebewesen wie Wimper tierchen (Bodenschwimmer) zersetzen organische Stoffe im Boden. Asseln, Milben und Springschwänze fressen abgestorbene Tierund Pflanzenreste. Böden geben den Pflanzen Halt, liefern Mineralstoffe und speichern das Wasser. Welche Bedeutung hat der Boden für Pflanzen? Pflanzen brauchen als Produzenten für ihr Wachstum Sonnenenergie, Kohlenstoffdioxid, Wasser und Mineralstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kaliumverbindungen. Diese Mineralstoffe liefert der Boden. Pflanzen nehmen mit ihren Wurzeln Wasser und die darin gelösten Mineralstoffe aus dem Boden auf. Pflanzen sind mit ihren Wurzeln , die oft viele Meter bis in den Unter boden reichen, im Boden verankert. Bei Stürmen wirken große Kräfte auf die Pflanzen und somit auch auf die Wurzeln. Erst wenn die Verankerung im Boden nicht mehr ausreicht, werden zB Bäume entwurzelt. Die Pflanzen schützen den unter ihnen liegenden Boden vor Erosion (Abtragung) und können mit ihren Wurzeln Kanäle für Wasser und Luft schaffen. Was sind Zeigerpflanzen? Pflanzen sind an die verschiedenen Bedingungen, die in den unte r schiedlichen Böden herrschen, angepasst. Daher kannst du anhand von Zeigerpflanzen , die nur auf bestimmten Böden wachsen, unterschiedli che Bodeneigenschaften unterscheiden: Die Brennnessel ist eine Zeigerpflanze für stickstoffreiche Böden ( B 5 ). Die Besenheide kommt auf stickstoffarmen Böden vor ( B 6 ). Das AckerStiefmütterchen wächst auf kalkarmen, sandigen Böden ( B 7 ). Der KlatschMohn bevorzugt kalkreiche Lehm und Tonböden ( B 8 ). Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=