BioTOP 3, Schulbuch
Mach mit 1 Gebäude und Statuen wurden früher manchmal aus Sandstein erbaut. Welche Stoffe können den Sandstein zerstören? Welcher Art der Verwitterung entspricht dies? 2 Überlege, mit welchen Maß nahmen man Bauwerke aus Sandstein schützen kann. Begründe, welche deiner Vorschläge du für besonders wirkungsvoll hältst. B 6 Das Umwandlungsgestein Marmor B 7 Eine Tropfsteinhöhle 17 Geologie Zusammenfassung Aufgrund ihrer Entstehung unterteilt man die Gesteine in Erstarrungs gesteine, Umwandlungsgesteine, Ablagerungsgesteine oder Sedimente. Alle Gesteine sind einem ständigen Kreislauf der Entstehung und Verwitterung unterworfen. Gesteinsriss enorme Kräfte, da sich Wasser aufgrund seines Molekül baus beim Gefrieren ausdehnt. Nach der Größe der Bruchstücke lassen sich Geröll, Schotter, Sand und Ton oder – bei höherem Wasseranteil Schlamm unterscheiden. Unter Ton versteht man so kleine Teilchen, dass sie mit freiem Auge nicht mehr erkennbar sind. Verfestigen sich diese Bruchstücke wieder, entstehen Brekzien, Konglo merate, Sandstein und Tongesteine (zB Lehm, Mergel oder Tonschiefer). Chemische Sedimente entstehen durch chemische Verwitterung, also durch die Einwirkung von Stoffen, durch die Gesteine zB aufgelöst werden können. Bei der Tropfsteinbildung löst Wasser Kalk aus Kalkstein heraus. Verdunstet dieses Wasser, entstehen Tropfsteine ( B 7 ). Die gelösten Bestandteile der Gesteine können auch durch Bäche und Flüsse bis ins Meer transportiert und dort abgelagert werden. Kalkstein, Steinsalz und Gips sind durch die Ausfällung (Absonderung) gelöster Substanzen entstanden. Biologische Sedimente entstehen durch biologische Vorgänge, zB die Tätigkeit von Lebewesen. Aus den harten, kalkhaltigen Skeletten, Schalen und Gehäusen von zB Muscheln, Schnecken und Korallen entstanden ganze Bergkämme wie der Gosaukamm. Auch für den Menschen wirtschaftlich bedeutende Kohle-, Erdöl- und Erdgas- vorkommen entstanden aus Resten von Organismen. Der Kreislauf der Gesteine Da die Erdkruste ständig in Bewegung ist, können die Gesteine wieder in die Tiefe gelangen und umgewandelt oder wieder zu flüssigem Magma eingeschmolzen werden. Der Kreislauf beginnt von neuem ( B 5 ). B 5 Der Kreislauf der Gesteine (Schema) Sedimente (locker) H e b u n g A b l a g e r u n g S c h m e l z e n E r s t a r r e n Sedimente (verfestigt) Umwandlungsgesteine Schmelze (Magma) Erstarrungs gesteine D r u c k u n d T e m p e r a t u r Verwitterung U m w a n d l u n g V e r f e s t i g u n g Nur zu Prüfzwecken – – Eigentum des Verlags öbv
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