BioTOP 2, Schulbuch
B 1 Der Flusskrebs B 3 Die Antennen dienen als Geruchs- und Tastorgane. B 4 Scheren des Flusskrebses 84 Krebse Krebse gehören wie Insekten und Spinnentiere zu den Gliederfüßern . Ihr Körperbau unterscheidet sich aber stark von dem der anderen Gliederfüßer. Der Flusskrebs Der Flusskrebs wird etwa 18 cm groß und ist ein sehr scheues Tier ( B 1 ). Er geht in der Nacht auf die Jagd. Muscheln, Schnecken und kleine Fische stehen auf seinem Speiseplan. Der Flusskrebs hat einen harten Panzer aus Chitin und Kalk. Dieses Außenskelett zeigt eine Gliederung in ein Kopf-Bruststück und den Hinterleib ( B 2 ). Die Körperabschnitte des Hinterleibs sind gegen- einander beweglich. Zwei Fühlerpaare ( Antennen ) am vorderen Ende des Kopf-Bruststücks dienen als Geruchs- und Tastorgane ( B 3 ). Die auf Stielen sitzenden Fassettenaugen verleihen dem Flusskrebs einen guten Blick nach allen Seiten. Die beiden vorderen Brustbeine tragen die kräftigen Scheren ( B 4 ). Sie dienen dem Ergreifen und Zerkleinern der Nahrung, aber auch der Verteidigung. Kleine Kieferfüße führen die Nahrung dem Mund zu. Die hinteren vier Brustbeinpaare dienen als Schreitbeine . Mit ihnen bewegt sich der Krebs langsam vorwärts. Da der Flusskrebs im Wasser lebt, atmet er mithilfe von Kiemen . Kieferfüße und Hinterleibsfüße bewegen ständig frisches Wasser zu den Kiemen. Die Kiemen liegen in Hohlräumen des Kopf-Bruststücks. Der Schwanzfächer kann gegen den Bauch geschlagen werden und dient beim Rückwärtsschwimmen als Antrieb. Bei Gefahr bringt sich der Flusskrebs so in Sicherheit. Da der Panzer nicht mitwächst, muss er bei der Häutung abgestreift werden. Daher sind die Flusskrebse etwa einmal im Jahr schutzlos. Man nennt sie dann Butterkrebse. B 2 Der Körperbau eines Flusskrebses (Schema) Herz Schwanzfächer Schere Hinterleibsfüße lange Antenne Nervensystem Darm Fassettenauge kurze Antenne Kieferfüße Schreitbeine Kiemen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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