BioTOP 2, Schulbuch
B 2 Das Reh ist ein Pflanzenfresser des Waldes. B 3 Der Fuchs ist ein Fleischfresser, der auch im Wald lebt. Konsument 1. Ordnung Konsument 2. Ordnung Produzent Arbeit der Destruenten 102 Belebte und unbelebte Faktoren im Lebensraum Wald Der Kreislauf der Stoffe Das Ökosystem Wald ist ein Lebensraum (Biotop) mit allen Lebewesen, die ihn bewohnen ( Lebensgemeinschaft ). Dieser Lebensraum wird unter anderem von unbelebten Faktoren wie Wärme, Licht, dem ver- fügbaren Wasser und den Mineralstoffen im Boden geprägt. Alle Tiere und Pflanzen, die in diesem Lebensraum leben, beeinflussen einander gegenseitig und die Lebensgemeinschaft hat auch Einfluss auf ihren Lebensraum. Durch diese gegenseitigen Wechselwirkungen entsteht ein Kreislauf der Nähr- und Mineralstoffe . Durch den Abbau der abgestorbenen Blätter und anderer Pflanzen- und Tierreste entsteht Humus . Bei der Humusbildung werden die Überreste zunächst von kleinen Bodenlebewesen zerkleinert. Pilze und Bakterien setzen den Abbauprozess fort. Auch Tiere der Moosschicht, wie Schnecken und Asseln, ernähren sich von Pflanzenteilen und tragen so zur Humusbildung bei. Humus ist ein wichtiger Wasserspeicher. Durch den Abbau durch Pilze und Bakterien werden wichtige Mineralstoffe frei, die von den Pflanzen mit den Wurzeln aufgenommen werden. Des Weiteren entstehen Kohlenstoffdioxid und Wasser. Pilze und Bakterien sind Zersetzer (Destruenten) im Waldboden. Die Pflanzen brauchen die Mineralstoffe zum Wachstum. Mithilfe der Fotosynthese erzeugen sie Traubenzucker und daraus andere Nährstoffe. Man nennt sie daher Produzenten . Die Pflanzen sind die Nahrung für Konsumenten , wie Insekten und ihre Larven, die selbst Nahrung für größere Tiere, zB Vögel, sind. Wenn diese Konsumenten oder die Produzenten sterben, werden sie zu neuer Nahrung für die Destruenten. So schließt sich der Kreislauf ( B 1 ). Von der Nahrungskette zum Nahrungsnetz Tiere ernähren sich auf unterschiedlichste Arten. Einige sind nur auf Pflanzen spezialisiert. Man nennt sie Pflanzen- fresser . Du hast in der 1. Klasse schon die großen Pflanzenfresser des Waldes, wie Reh ( B 2 ) und Hirsch, kennen gelernt. Sie stellen die Nahrung für die Fleischfresser , wie Wildkatze, Luchs und Fuchs ( B 3 ), dar. Der Fuchs ist dir als Raubtier schon bekannt. Er jagt im Wald nach Mäusen und anderen kleinen Nagetieren, aber er frisst auch Aas. So sorgt er als „Gesundheitspolizei“ des Waldes dafür, dass kranke oder tote Tiere das Ökosystem nicht belasten. Die Jäger des Waldes sind meist nacht- und dämmerungsaktiv. Die Abfolge des Fressens und Gefressenwerdens nennt man eine Nahrungskette . B 1 Nährstoff- und Mineralstoff- kreislauf (Schema) englisches Arbeitsblatt 3984yq Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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