unterwegs 3, Schulbuch
66 1. Hast du auch einmal eine Situation wie Lara erlebt? Beschreibe dein Erlebnis. 2. Ordne in zu, um welche Information es sich handelt: Ablaufdatum, Inhaltsstoffe, Prüfzeichen, Pflegehinweise, Mengenangaben, Garantiehinweis. 3. Lies Text B . Muss das Geschäft die schadhafte Ware zurücknehmen? Erkläre deine Entscheidung. 4. Du bist im Supermarkt. Nach welchen Gesichtspunkten kannst du Lebensmittel – zum Beispiel Brot – vergleichen? 5. Wo wird überall womit geworben? Beschrifte die verschiedenen Werbeträger in 2 und nenne weitere. 6. Begründe: Wofür könnten die Fotos in 3 werben? Welcher Zusatznutzen wird versprochen? Der Text in 4 hilft dir. Nenne eine aktuelle Werbung, die Zusatznutzen verspricht. Aufgaben Kopiervorlage 2ga8kk Konsumentenschutz – mach dich schlau! Ein Wunsch geht in Erfüllung – oder nicht? Vor einer Woche hat Lara neue Inlineskater gekauft. Erst heute hat sie die Schuhe probiert. Zu ihrem Entsetzen musste sie feststellen, dass ein Rad beschädigt war. Verzweifelt sucht sie Rat bei ihrer Mutter. Darf sie die Schuhe noch umtauschen oder bekommt sie ihr Geld zurück? Schutz für Konsumentinnen und Konsumenten Für solche Fragen gibt es das Konsumentenschutzgesetz . Die Europäische Union gibt Richtlinien vor, die in allen EU-Staaten umgesetzt werden müssen. Diese Rechtsvorschriften sollen die Kundinnen und Kunden vor Benachteiligungen schützen. Für Erzeugung und Handel sind Gewährleistung beziehungsweise Garantie auf die Ware oder Dienstleistung vorgeschrieben. Laras Händlerin hat den Schaden kostenlos zu beheben. Dabei ist aber das Einkaufsdatum wichtig. In den meisten Fällen sind Gewährleistung, Garantie und Rückgaberecht zeitlich begrenzt. Folgende Vorschriften sind im Gesetz festgelegt: Lebensmittelbezeichnung: Ablaufdatum, Inhaltsstoffe, Mengenangabe … müssen angegeben sein. Sicherheitsanforderungen: Sie bieten Schutz vor Verletzungen und Schäden. Warnung vor Gefahren bei falschem Gebrauch und Pflegehinweise gehören dazu. Gewährleistung: Die Händlerin oder der Händler ist gesetzlich verpflichtet, das schadhafte Produkt zu ersetzen. Rücknahme: Sie ist ein freiwilliges Entgegenkommen. Wer konsumiert, sollte sein Recht kennen und durchsetzen. Klug handelt, wer Preise und Qualitäten vergleicht und Konsumententests liest. In billigen Produkten steckt oft Kinderarbeit oder Ausbeutung. A B Produktinformationen 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum 1 des Verlags öbv
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