unterwegs 3, Schulbuch
32 1. Suche Graz und St. Nikolai im Atlas. Bestimme die Bundesländer. 2. Finde mit dem Atlas oder dem Internet heraus, wie viele Menschen in St. Nikolai und Graz leben. 3. Arbeite mit 4 . Entscheide, ob es sich bei den Aussagen in 5 für Graz und für das Sölktal um einen Vorteil oder einen Nachteil handelt. Bemale das entsprechende Smiley. 4. Interpretiere die Karten in 4 nach der Methode„Straßenkarten lesen“ auf Seite 23 und nenne jeweils drei Unterschiede. Aufgaben Kopiervorlage 4qc865 Die Bevölkerung – ungleich verteilt Dicht und … Miro Pavlic ist AHS-Lehrer in Graz. Er lebt nicht weit weg von seiner Schule. In der Nähe seiner Wohnung hat er alle Infrastruktureinrichtungen und Freizeitmöglichkeiten, die er benötigt: öffentliche Verkehrsmittel, ein gut ausgebautes Straßennetz, Behörden, Supermärkte, Geschäfte, Kino, Restaurants und seinen Arbeitsplatz. All dies kann er mit kurzen Fahrzeiten erreichen. Miro Pavlic lebt in einem dicht besiedelten Gebiet, dem Ballungsraum Graz. … dünn besiedelt Marina Eggenburger ist Forstwirtin in St. Nikolai im Sölktal. Außer zwei Nahversorgern und drei Gasthäusern gibt es in St. Nikolai nicht viele Geschäfte. Für größere Einkäufe, Behördenwege oder einen Besuch im Krankenhaus muss Frau Eggenburger mit ihrem Auto zirka 50 Kilometer in den Bezirkshauptort Liezen fahren. Auch Discos und Kinos sind weit weg. Trotzdem kann sie sich nicht vorstellen, woanders zu leben. Ihr Sohn Franz ist Techniker und muss jeden Tag 120 Kilometer zur Arbeit in ein CD-Werk bei Salzburg pendeln. „Derzeit suche ich eine Wohnung in der Nähe meiner Arbeitsstätte“, meint Franz. „Ich hätte dann mehr Freizeit und müsste weniger Geld für das Tanken ausgeben.“ Die Familie Eggenburger lebt in einem dünn besiedelten Gebiet, einem Peripherraum . Dieser ist von Abwanderung betroffen. Raumordnung – Wer plant den Raum? Jeder Mensch hat andere Vorstellungen und Wünsche im Hinblick auf die Gestaltung der Umgebung. Wenn jeder bauen könnte, was und wie er oder sie wollte, würde das in einem Chaos enden. Die Gemeinden und Bundesländer sowie der Staat Österreich sind für die Raumordnung zuständig. Was gebaut werden darf, ist im Flächenwidmungsplan festgehalten, wie Bauland, Grünflächen, Verkehrsflächen …Wie gebaut werden darf, steht im Bebauungsplan . Gebäudehöhe, Dachform und anderes sind hier geregelt. A B C Weg zur Arbeitsstätte im dicht besiedelten Ballungsraum 1 Weg zur Arbeitsstätte im dünn besiedelten Peripherraum 2 Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) Bundesländer Gemeinden Sie macht die Planungen, die ganz Österreich betre en. Sie planen die Bebauung und kontrollieren die Bauausführung, die über Gemeindegrenzen hinausgehen, wie Bundesstraßen, Bahnlinien … Sie legen die Nutzung der Flächen in ihrem Gemeindegebiet fest. Ebenen der Raumordnung 3 Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv
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