unterwegs 3, Schulbuch

14 Gletscher – eiskalt „Guten Morgen meine Damen und Herren. Sie werden heute die höchsten Gipfel Österreichs bewundern. Diese liegen in den Zentralalpen. Wir werden Österreichs größten Gletscher, die Pasterze, kennen lernen. Im Hochgebirge gibt es Gletscher, wo mehr Schnee fällt als im Jahresdurchschnitt wieder schmilzt. Man spricht deshalb auch vom „ ewigen Eis “. Wenn das Klima noch wärmer wird, ist das Eis aber nicht mehr ewig! In den nächsten Jahren werden manche Gletscher völlig abschmelzen. Wir werden auch die Spuren früherer Gletscher und die malerischen Stauseen von Kaprun sehen.“ Die Zentralalpen – reich an Wasser und Eis Die Zentralalpen bestehen zum Großteil aus den Gesteinen Granit, Gneis und Schiefer. Im Westen werden die mächtigen Gebirge der Zentralalpen bis fast 3 800 m hoch und sind vergletschert. Hier liegt auch der Großglockner – der höchste Berg Österreichs. Die Menschen nützen die großen Höhenunterschiede sowie den Wasserreichtum, um elektrische Energie zu gewinnen. In den Stauseen der Speicherkraftwerke werden Gletscherwasser und Regenwasser gesammelt. Durch Rohrleitungen kommt das Wasser zu den Kraftwerken ins Tal. Doch nicht überall darf der Mensch Großprojekte bauen. Im Nationalpark Hohe Tauern ist die Natur streng geschützt. Dort erholen sich Urlaubsgäste auf den Almen. Nach Osten nimmt die Höhe ab Der östliche Teil der Zentralalpen ist niedriger und deswegen nicht vergletschert. Auch hier weiden die Tiere der Bergbäuerinnen und Bergbauern auf den Almen. Durch den Waldreichtum spielt die Forstwirtschaft eine große Rolle. A B C 1. Arbeite mit dem Atlas und 1 . Finde heraus, welche Bundesländer einen Anteil an den Zentralalpen haben. 2. In Text C wird erwähnt, dass die Zentralalpen nach Osten hin niedriger werden. Überprüfe diese Aussage mithilfe des Atlas. Schreibe die Höhen von A bis D in die Legende in 1 . 3. Unterstreiche in B zwei Gründe, wieso der Bau von Speicherkraftwerken in den Zentralalpen sinnvoll ist. 4. Im Text in 5 wird der Aufbau des Gletschers erklärt. Übertrage die fettgedruckten Begriffe in 6 . Beschreibe dann 4 schriftlich. 5. Bearbeite 3 nach der Methode„Klimadiagramme interpretieren“ auf Seite 91. 6. Lies den Text in 5 und erläutere mithilfe von 7 , 8 und 9 die Entwicklung von Trogtälern. Beurteile ihre Bedeutung. Aufgaben Bildergalerie a9tn5y Die Zentralalpen – hohe Gipfel Stausee in Kaprun 2 Klimadiagramm 3 DEUTSCHLAND SCHWEIZ ITALIEN SLOWENIEN UNGARN TSCHECHISCHE REPUBLIK KROATIEN S L O W A K E I LIECH- TEN- STEIN Lagekarte der Zentralalpen 1 Zentralalpen Gipfel Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Abgrenzung der Großlandschaft und Gesteinszone A Großglockner m B Sonnblick m C Schöckl m D Wechsel m A B C D Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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