unterwegs 2, Schulbuch

50 Aufgaben 1. Fasse Text A mit eigenen Worten zusammen. 2. Lies Text B . Arbeite heraus, was Herrn Specht und Frau Zander unterscheidet. 3. Diskutiert nun die Ergebnisse der Aufgabe 2 in der Klasse. Besprecht verschiedene Möglichkeiten der Arbeitsaufteilung in der Familie und wie ihr euch eure Zukunft wünscht. 4. Verwende 3 bis 9 . Unterstreiche alle Dienstleitungsberufe. Überlege ob mehr Mädchen oder mehr Burschen eine Lehre im Dienstleistungssektor machen? 5. Vergleiche die beiden Diagramme in 9 und notiere deine Ergebnisse unterhalb. Welche Verteilung auf verschiedene Lehrberufe erscheint dir günstiger? Begründe deine Meinung. 6. Begründe die folgende Aussage mithilfe von 9 . „Es ist wichtig, dass sich Mädchen auch für technische Lehrberufe entscheiden.“ Frauen und Männer in der Arbeitswelt Das Gleichbehandlungsgesetz Niemand darf wegen seines Geschlechts ungerecht behandelt werden. Doch leider sieht die Wirklichkeit in der Arbeitswelt vielfach noch ganz anders aus. Oft bekommen Frauen für die gleiche Arbeit weniger Lohn als Männer. Vielfach haben sie es sehr schwer, sich in Berufen zu behaupten, die für Frauen noch nicht typisch sind. Dazu kommt auch noch die größere Belastung vieler Frauen im Privatleben durch die Hausarbeit und die Kinderbetreuung. Für Mütter von kleinen Kindern ist der Wiedereinstieg ins Berufsleben oft schwierig. Dreifachbelastung Frau Zander ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie arbeitet in einem Büro, wo sie für die Abrechnungen verantwortlich ist. Ihr Beruf macht ihr große Freude. Frau Zander holt meist die Kinder vom Hort ab, weil Herr Zander öfter auf Dienstreisen ist. Auf dem Heimweg kauft sie noch ein. Der Abend vergeht mit Haushaltsarbeiten wie Kochen, Bügeln oder Staubsaugen. „Die Hausübungen der Kinder kontrolliere ich fast täglich, und manchmal lerne ich auch noch mit den Kindern“, erzählt Frau Zander. „Wenn es sich ausgeht, spielen wir noch etwas oder sehen fern. Kindererziehung, Haushalt und Beruf lassen mir kaum Zeit für eigene Hobbies.“ Herr Specht hat auch eine Familie mit Kindern. Er ist in der Verwaltung einer Firma leitend tätig. Herr Specht meint: „Meine Aufgaben im Büro sind interessant, aber ich habe viel Stress. Der Fußballverein ist da ein guter Ausgleich. Wenn ich abends noch am Laptop zuhause arbeite, ist meine Familie enttäuscht, dass ich keine Zeit für sie habe. Am Wochenende gehe ich manchmal mit den Kindern Fußball spielen oder helfe meiner Frau beim Einkaufen.“ A B 1 Frau Zander Ausbildung: AHS-Unterstufe und Handelsschule Fortbildung: regelmäßiger Besuch von Seminaren Beruf: Bürokauffrau in einer Spedition in Vorarlberg Gehalt: € 1 900 brutto pro Monat Nach der Arbeit: kümmert sie sich um den Haushalt und um ihre beiden Kinder 2 Herr Specht Ausbildung: Hauptschule und Lehre als Bürokaufmann Fortbildung: regelmäßiger Besuch von Seminaren Beruf: arbeitet in der Verwaltung in einer Spedition in Vorarlberg, ist manchmal auf mehrtägigen Geschäftsreisen Gehalt: € 2 500 brutto pro Monat Nach der Arbeit: spielt er in einem Fußballverein Kopiervorlage c35p88 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum , 1 und 2 des Verlags öbv

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