unterwegs 2, Schulbuch
32 1. Arbeite mit 1 bis 4 . In welchem Stadtteil wurde welches Foto gemacht? Schreibe unter die Fotos. 2. Arbeite nach der Methode„Suchgitter verwenden“ auf Seite 90. Bestimme in der Legende von 7 die richtigen Zahlen der Städte. 3. Gestalte eine Tabelle. Trage die Pushfaktoren und Pullfaktoren von 6 sinnvoll ein.„Kurz erklärt“ hilft dir. 4. Bearbeite 7 nach der Methode „Thematische Karten auswerten“ auf Seite 91. 5. Arbeite nach der Methode„Kurzreferate vortragen“ auf Seite 90. Wähle eine Stadt aus der Karte in 7 aus. Aufgaben Megastädte – meist in den armen Staaten 3 Rio de Janeiro, Foto zeigt … 4 Rio de Janeiro, Foto zeigt … Kurz erklärt Die Ursachen für die Landflucht unterteilt man in Pushfaktoren und Pullfaktoren . Die Menschen verlassen ihre Dörfer, weil sie in der Landwirtschaft zu wenig Geld verdienen oder keinen Arbeitsplatz finden. Auch Naturereignisse wie Überschwemmungen, Dürren oder Seuchen zwingen Menschen, ihre Dörfer zu verlassen. In der Stadt erhoffen sie sich ein besseres Leben. Die Wirklichkeit in den Städten sieht aber oft anders aus. Pushfaktoren sind Gründe, die Menschen veranlassen, ihren Herkunftsraum (hier das Land) zu verlassen. Das Wort„push“ kommt aus dem Englischen und bedeutet wegdrücken. Pullfaktoren sind Gründe, warum Menschen ins Zielgebiet (hier die Städte) gezogen werden. Das Wort „pull“ kommt aus dem Englischen und bedeutet anziehen. 2 Megastadt – was ist das? Als Megastädte bezeichnet man Städte, in denen über zehn Millionen Menschen leben. Die größte Stadt der Welt ist Tokio. Sie hat 38 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Megastädte in Europa sind Istanbul, Moskau, Paris und London. Die meisten Megastädte befinden sich aber in den armen Staaten Asiens, Südamerikas und Afrikas. 5 Wie Megastädte entstehen Eine Ursache für die Entstehung von Megastädten ist die natürliche Bevölkerungszunahme. Es kommen mehr Kinder zur Welt als Menschen sterben. Ein anderer Grund ist, dass vor allem in den armen Staaten der Welt viele Menschen vom Land in die Stadt ziehen. Das nennt man Landflucht. Die Zuwanderinnen und Zuwanderer finden meist keine oder nur sehr schlecht bezahlte Arbeit. Sie arbeiten stundenweise als Reinigungskräfte oder als Straßenhändlerinnen und Straßenhändler. Wohnung können sie sich keine leisten. Viele dieser Menschen leben in Elendsvierteln am Stadtrand der Megastädte, den sogenannten Slums. Hier gibt es oft kein sauberes Trinkwasser und keinen Strom. Die Hütten sind nicht selten aus Abfallmaterialien von der Mülldeponie gebaut. großflächige Slums City dicht bebaute Wohnviertel Industrieviertel, dicht bebaute Wohnviertel Villenviertel 1 Aufbau von Megastädten in armen Staaten der Welt Film mq47vh Kopiervorlage y34h23 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum d s Verlags öbv
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