weltweit 4, Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

Die Ernährungssituation in unterschiedlichen Teilen der Erde erläutern ldealzusammensetzung der Nahrung – etwa 50 – 55% Kohlenhydrate – etwa 25 – 30% Fette – etwa 10 – 20% Eiweiße – Obst und Gemüse liefern, außer Kohlenhydraten, lebenswichtige Vitamine. – täglich mindestens 1,5 l Wasser Zu viel, zu wenig, das Falsche Wird ständig mehr Nahrung aufgenommen, als der Körper benötigt, spricht man von Überernährung . Häufig werden zu viele Fette und Kohlenhydrate (Zucker) konsumiert. Dieser Überkonsum führt zu gesundheitlichen Proble- men und im Extremfall zu Fettleibigkeit. Unterernährung liegt vor, wenn über einen längeren Zeitraum nicht ausrei- chend Nahrung aufgenommen wird. Dabei wird der Kalorienbedarf des Kör- pers nicht gedeckt. Die Folgen sind körperliche und geistige Schwäche und eine hohe Anfälligkeit für Krankheiten. Oft führt sie zu bleibenden gesund- heitlichen Schäden. Fehlen ständig lebensnotwendige Stoffe wie Eiweiße, Vitamine und Spuren- elemente in der täglichen Nahrung, so entsteht Mangelernährung (Fehler- nährung). Sie kann auch dann vorliegen, wenn die Nahrungsmenge durch- aus zum Sattwerden reicht. Ernährungslage nach HDI-Report Viele Menschen in den Entwicklungsländern sind von Mangel- und Unterer- nährung gleichzeitig betroffen. Der HDI führt dies auf die verschiedenen Ursachen der Armut zurück. M2 M3 Frauen und Kinder im Sudan beim Wasserholen M4 Wohngebiet mit Swimmingpools an der Côte d‘Azur in Frankreich M1 Bestandteile der Nahrung in Äthiopien und in einem Industrieland Fakten zum Wasser – Etwa 900 Mio. Menschen haben nicht genug sauberes Wasser, bis 2025 werden es bereits 2 Mrd. Menschen sein. – Ein Staat, in dem weniger als 2,74 l Wasser pro Person und Tag zur Verfügung stehen, gilt als ,,wasserarm“. – 2,6 Mrd. Menschen haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen. – Mehr als 80% aller Abwässer in Entwicklungsländern gelangen ungeklärt in die Umwelt. – 80% aller Krankheiten gehen auf unsauberes Wasser zurück. – 1,5 Mio. Kinder unter fünf Jahren sterben jährlich wegen verunreinigten Trinkwassers, schlechter Hygienebedingungen und mangelhafter Sanitäreinrichtungen. M5 Äthiopien: 1693 kcal täglich Österreich: 3 300 kcal täglich 26 Ernährungssituation auf der Erde Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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