weltweit 4, Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

Besonderheiten der Kulturräume Nord- und Südamerika beschreiben M1 Die im gotischen Baustil errichtete St.-Patrick-Kathedrale in New York City erinnert an Europa. Die Ursprünge Der Name Angloamerika stammt von dem Volksstamm der Angeln bzw. Angelsachsen, die einst England besiedelten. Die Engländer kamen 1620 als erste europäische Siedler nach Nordamerika. Ursprünglich war Angloamerika von Inuit und Native Americans besiedelt. Diese Ureinwohner, die man indigene Völker nennt, machen heute nur noch etwa 1,5% der Bevölkerung aus. Die europäischen Einwanderer brachten ihre Religion, das Christentum, ihre traditionelle Architektur, ihre kulturellen Werte und vor allem ihre politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen mit. Englisch ist Amtssprache , also die offizielle Sprache. Der Unterricht in den Schulen ist in Englisch, ebenso amt- liche Formulare oder Gesetze. Hinzu kommt Französisch in Kanada. Lediglich in der Provinz Quebec ist nur Französisch die Amtssprache. Zwei Staaten in einem Kulturraum Zu Angloamerika zählen Kanada und die USA. Diese hoch entwickelten Staa- ten haben eine starke Wirtschaft. Die wenigen historischen Gebäude werden von Wolkenkratzern umgeben. Schnell wachsende Einwohnerzahlen, Platz- mangel und steigende Grundstückspreise begünstigten seit dem 20. Jahr- hundert ihren Bau. Die meisten Nordamerikanerinnen und Nordamerikaner leben in Städten. Gleiche Chancen für alle und die persönliche Freiheit eines jeden sind von größter Bedeutung. M3 Native Americans tanzen bei einem Festival in einer Reservation in North Dakota. M2 Die Freiheitsstatue war ein Ge- schenk Frankreichs an die Vereinigten Staaten. Reise um die Welt mit der Subway Linie 7 Steig ein in die Linie 7 der New Yorker Subway. Diese U-Bahnlinie ist einmalig auf der Welt! Hier kannst du nahezu die ganze Welt im Schnelldurchgang von nur 30 Minuten erleben! Auf nur 15 Kilometern triffst du entlang der Strecke Menschen unterschiedlichster Hautfarben aus mehr als 100 Nationen, erlebst Gerü- che, Geräusche, Farben, Geschmacksrichtungen aus aller Welt. Hier spürst du, dass Nordamerika heute nicht nur das Land der Nachfahren der Engländer ist, sondern eine Vielzahl von Kulturen und Völkern beheimatet. Man spricht von einer Salad Bowl. Das bedeutet, dass sich die verschiedenen Kulturen gegenseitig bereichern, ohne dass die einzelnen Kulturen aufgegeben werden. Das ist wie der Salat in einer Salatschüssel, der gerade durch die verschiedenen Zutaten schmackhaft wird. Louis aus New York Angloamerika Fläche: 19,6 Mio km 2 Bevölkerung 2014: 354,3 Mio. Inuit- sprachen I n u i t s p r a c h e n A t h a p a s k i s c h K A N A D A U S A MEXIKO Grönland Englisch Spanisch Französisch Französisch Staatssprachen Staats- oder Amtssprache 0 2 000 4 000 km © Klett Sprachen in Nordamerika (Breite 56,5 mm, Höhe 83,79 mm, 03.01.2014) #104207 SN MS 8, S.54, M2 M4 Sprachen in Nordamerika M5 1 Erstelle eine Präsentation zu den auf den Seiten 10 bis 19 vorgestellten Kulturräumen. Denk an Merkmale, die auf Sei- te 8/9 vorgestellt wurden. Dazu kannst du z. B. zusätzliche Fotos sammeln und eine Collage gestalten. Du bist dran 10 Nord- und Südamerika – zwei Kulturräume Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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