weltweit 3, Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

M4 Vom Stammpersonal zur Ich-AG Diese Flexibilität und Mobilität hat auch Spuren in den Formen der Beschäf- tigung gefunden. Früher war es üblich, mehrere Jahrzehnte in derselben Firma zu arbeiten. Die heutige Arbeitswelt ist von häufigeren Jobwechseln geprägt. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen heute bereit sein, sich stetig fortzubilden und ein Leben lang zu lernen, um immer über neue Entwicklun- gen in ihrem Beruf informiert zu sein. Normalbeschäftigung oder Vollzeitbeschäftigung , also 38,5 bis 40 Stunden pro Woche, ist nicht mehr selbstverständlich. Viele Menschen stehen in an- deren Arbeitsverhältnissen zu einem Unternehmen. Vor allem Frauen arbei- ten oft in Teilzeit, da sie sich neben ihrem Beruf um die Familie und den Haushalt kümmern (siehe M Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist derzeit und auch weiterhin ein brisantes Thema in Österreich. Beschäftigungsformen Teilzeit Arbeit von weniger als 40 Stunden pro Woche Geringfügige Beschäftigung Arbeit für einen Verdienst von maximal 405,98 € im Monat (Stand 2015) Leiharbeit Arbeit für eine Personalfirma, die Arbeitskräfte je nach Bedarf an andere Unternehmen vermittelt Anzahl von Leiharbeitern in Österreich: 2005 46 679 2013 71 741 Ich-AG (Soloselbstständigkeit) Arbeit als selbstständiger Unternehmer 3 Fasse mit einer Lernpart- nerin oder einem Lernpartner den Wandel in der Arbeitswelt in einer Mindmap zusammen. Wähle als Hauptäste die Begrif- fe „Sektoren“, „Technologie“ und „Beschäftigungsformen“. 4 Beschreibe mithilfe von M3 drei wesentliche Unterschiede zwischen den Beschäftigungs- formen bei Männern und Frauen. Berücksichtige auch den zeitlichen Aspekt. 5 Diskutiert in der Klasse: Gibt es am Arbeitsmarkt eine „Gleich- berechtigung“ der Geschlechter? Du bist dran M3 Entwicklung der Beschäftigungsformen in Österrreich 1996 – 2 Arbeitsheft Seite 26 61 4 Beruf – Entscheidung fürs Leben? Nur zu Prüfzwecken 009 – Eigentum 3). d s Verlags öbv

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