weltweit 3, Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

Die Besonderheiten des Lebens- und Wirtschaftsraumes Vorländer im Südosten, Beispiel „Vulkanland“, erläutern 1 Setze den Bericht der Frem- denführerin mithilfe der Mate- rialien auf dieser Doppelseite fort. Gehe auf Besonderheiten der Landschaft ein. Du bist dran Anna, eine Fremdenführerin auf der Riegersburg, berichtet: „Hier ging es vor Millionen Jahren ganz schön heiß her! Aber keine Angst, heute ver- brennst du dir die Füße nicht mehr.“ M1 Die Riegersburg: Deutlich ist der Basalt- kegel zu erkennen, der ehemalige Vulkanschlot. Auf den ersten Blick erkennt man die Vulkanlandschaft nicht. Verantwortlich für ihre Entstehung ist die Unruhe im Erdinneren bei der Absenkung des Wiener Beckens und des Ungarischen Tieflandes. Durch Risse in der Erdkru- ste im Gebiet der Oststeiermark und des Burgenlandes drang Lava an die Erdoberfläche. Davon zeugen im Raum zwischen Leibnitz, Gleisdorf, Bad Gleichenberg und Bad Radkersburg 40 erloschene Vulkankegel. Die ältesten sind mehr als 16 Millionen Jahre alt. Die Verwitterung hat nur die aus har- tem Basalt bestehenden Schlote der Vulkane übriggelassen. Auf einigen dieser sichtbaren Reste, den Kogeln, thronen malerische Burgen. Sie über- ragen mit steileren Hängen das umgebende sanft geformte Hügelland. Die traditionellen Thermalbäder in Bad Gleichenberg und Bad Radkersburg sind ebenfalls Zeugen der bewegten Vergangenheit. 2 Baut gemeinsam eine Vul- kanlandschaft im Pappkarton. Mögliches Material: Blumener- de, Sand, Knetmasse, Karton, … 3 Stell dir vor, du besuchst eine Versammlung des „Vereins zur Förderung des steirischen Vulkanlandes“. Hilf den Verant- wortlichen mit neuen Ideen. Du bist dran  Markt Hartmannsdorf Kirchberg Stainz Gnas Mettersdorf Mureck Tieschen Bad Gleichenberg Halbenrain Bad Radkersburg Söchau Gleisdorf Hausmannstetten Feldbach Fürstenfeld 426 403 208 L a f n Raab Mur Schwarzaubach t e i r i s c h e H ü g e l l a n d Burgen- Burgen- land S t e i e r m a r k S L O W E N I E N SLOWENIEN UNG. Ilz Kirchbach Fehring Weiz Hart Fernitz lsdorf dorf Leibnitz Wagna Jenners- dorf Graz 385 Stradner Kogel 609 509 L a f n i t z F e i s t r i t z O s t s s land 5 10 km © Klett Steirisches Vulkanland Breite 73,0 mm, Höhe 77,0 mm, 12.03.2014) #07702, WW3, S.32, M2 M3 Riedellandschaft: Eine Eigenart des steirischen Hügellandes sind die schmalen, langgestreckten, flachen Geländerücken. Sie entstanden, als Alpenflüsse riesige Schot- termengen im ehemaligen Meer ablagerten. Als die Alpenauffaltung weiterging, wich das Meer zurück. Die Flüsse schnitten sich in die Schotterflächen ein und hinterließen langgestreckte Hügel, die Riedel . Die meisten Täler des steirischen Hügellandes verlaufen nach Süden oder Südosten. M2 St irisches Vulkanland 32 In den Vorländern im Südosten: Vulkanland Nur f n zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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