weltweit 3, Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch
Mini-Lexikon Aktie (Seite 106) Wertpapier, das ein Anteilsrecht an einer Aktienge- sellschaft garantiert. Der Besitzer von Aktien, der Aktionär, ist mit einer Kapitaleinlage an der Aktien- gesellschaft beteiligt und erwartet einen jährlichen Gewinnanteil (Dividende). Angebot (Seite 84) eine Menge zum Verkauf stehender Güter oder Dienstleistungen Arbeitslosengeld (Seite 63) Unterstützung für Arbeitslose. Es dient zur Existenz- sicherung für die Zeit der Arbeitssuche. Bedarf (Seite 76) Bedürfnisse, die man mit seiner Kaufkraft (seinem Einkommen) befriedigen kann. Das Bedürfnis, also der unbestimmte Wunsch „Hunger“, kann mit Nah- rung „erkauft“ werden. Bedürfnis (Seite 76/77) Empfinden eines Wunsches oder Mangels, den man beseitigen möchte. Nichtmaterielle Bedürfnisse (immaterielle Bedürfnisse) wie Sicherheit, Gebor- genheit, Liebe, Glück, Ansehen kann man nicht di- rekt am Markt kaufen. Ein materielles Bedürfnis, z. B. nach einem Handy, lässt sich durch dessen Be- sitz oder Nutzung befriedigen. beschränkte Geschäftsfähigkeit (Seite 88) eine nach Alter gestaffelte Erlaubnis, Geschäfte machen zu dürfen. Sieben- bis Vierzehnjährige dür- fen über den „Taschengeldparagrafen“ hinaus Ge- schäfte tätigen, die nur Vorteile, aber keine Nachtei- le bringen können (z. B. darf man ein geschenktes ferngesteuertes Auto annehmen, für einen Hund muss man aber die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters einholen). Vierzehn- bis Achtzehnjährige dürfen über Einkommen aus eigenem Erwerb oder Sachen, die ihnen zur freien Verfügung überlassen wurden, selbst verfügen, solange keine Gefährdung davon ausgeht. Bevölkerungspyramide (Seite grafische Darstellung der Zusammensetzung der Bevölkerung eines Gebietes (Staat, Region, Gemein- de oder Stadt) nach Alter und Geschlecht Binnenmarkt (Seite Markt (z. B. innerhalb der EU), in dem alle Mitglied- staaten nach gemeinsamen, verabredeten Regeln wirtschaften Börse (Seite 106) Ort, an dem z. B. mit Wertpapieren (Aktien, Anlei- hen, bestimmten Waren) gehandelt wird Bruttoeinkommen (Seite 79) Einkommen, von dem Steuern, Sozialversicherungs- beiträge und sonstige Abgaben noch nicht abgezo- gen sind Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Seite 97) das gesamte Einkommen aus selbstständiger und unselbstständiger Erwerbstätigkeit, das die Einwoh- ner eines Staates innerhalb eines Jahres erwirt- schaften demografischer Wandel (Seite 54) Veränderung des Altersaufbaus der Bevölkerung Erosion (Seite 14) Abtragung von Boden und Gestein durch Kräfte wie Wasser oder Wind europäische Integration (Seite 102) allmähliches Zusammenwachsen der Staaten Euro- pas mit dem Ziel eines friedlichen Zusammenlebens ohne störende Grenzen Fixkosten (Seite 79) Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge in gleichbleibender Höhe anfallen Flüchtlinge 51) Menschen, die unfreiwillig und unter Druck ihre Heimat verlassen müssen. Ursachen sind meist Ver- folgung aus politischen oder religiösen Gründen, wirtschaftliche Not oder Kriege. Föhn (Seite 39) Warmer und trockener Fallwind im Windschatten ei- nes Gebirges. Er entsteht, wenn Luftmassen ein Gebirge überströmen. Geburtenrate (Seite 44) Zahl der Lebendgeborenen bezogen auf eine be- stimmte Einwohnerzahl während eines bestimmten Zeitraumes. Die Demographie gibt die Geburtenrate pro 1 000 Einwohner pro Jahr an. Zum leichteren Verständnis kann die Geburtenrate auch pro 100 Einwohner und pro Jahr angegeben werden. Gewerkschaft (Seite 65) Interessenvertretung der Arbeitnehmer und Arbeit- nehmerinnen, die die Lebens- und Arbeitsbedin- gungen der Mitglieder erhalten und verbessern will glaziale Serie (Seite 20) Abfolge von Formen, die beim Abschmelzen einer Inlandeismasse entstanden sind. In Österreich ge- hören dazu Grundmoräne, Endmoräne und Schot- terfläche. Hochgebirge (Seite 8) Gebirgsregionen mit einer Höhe von über 2 000 m. Merkmale sind schroffe Formen mit großen Höhen- unterschieden, teilweise mit Gletschern. Integration (Seite 49) Einbindung von Einzelnen oder Gruppen in die Ge- sellschaft. Ziel ist es, niemanden aus Bereichen des Lebens wie Schule, Arbeit auszuschließen. Inversion (Seite 39) Wetterlage, bei der sich warme Luftschichten über kalte schieben. Es herrscht also eine Temperaturum- kehr. 112 Nur zu Prüfzw cken (Seite – Eigentum 45) 98) des Verlags öbv
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