weltweit 1, Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

1 Atlasarbeit: a) Nenne Gebiete Österreichs, in denen verstärkt Ackerbau und Viehzucht betrieben wer- den. b) Begründe, warum sich die Landwirtschaft auf diese Gebie- te konzentriert. 2 Vergleiche die Arbeits- und Wirtschaftsweise auf einem a) Biobauernhof, b) Hof mit integriertem Anbau Nutze auch M6. 3 Ermittle mithilfe von M3 und M4 die Bedeutung der ökologischen Landwirtschaft in Österreich. 4 Ergänze folgenden Satz. Bioprodukte sind oft teurer, weil 5 Erstellt in Partnerarbeit eine Werbebroschüre für einen der beiden Höfe. 6 Recherchiert im Super- markt: Bioprodukte aus Öster- reich. 7 Plant einen Lehrausgang zu einem Bauernhof. Überlegt euch vorher Fragen, die ihr stellen könntet. Du bist dran M5 Maisernte in Oberösterreich M6 Integrierter Pflanzenbau Es geht auch im großen Stil Bauer Fischer aus Dörnbach bei Linz erzählt: „Wir bauen auf großen Flächen immer im Wechsel Winterweizen, Körnermais, Zucker- rüben, Wintergerste und Sojabohnen an. Ein kleiner Teil wird nicht bepflanzt, er bleibt Brache. Bei dieser Folge der Anbaufrüchte, der Fruchtfolge , wird der Boden nicht zu ein- seitig beansprucht und kann sich erholen. Mit unseren Produkten gehören wir zum Marktfruchtbau, der Produkte zur Nahrungs- mittelherstellung erzeugt. Wir legen großen Wert darauf, ökonomisch, das heißt wirt- schaftlich, und gleichzeitig ökologisch zu produzieren. Anders als beim konventionel- len Anbau versuchen wir, Natur und Technik in Einklang zu bringen. Das geschieht bei der Auswahl der Sorten, der Anbautechnik, der Pflanzenernährung und bei den Pflan- zenschutzmaßnahmen. Man spricht von integriertem Anbau . Ein Teil des Winterweizens wird in kontrol- lierter Produktion für eine Bäckerei in Wels erzeugt. Der Körnermais wird als Stärkemais für die Maisstärkefabrik in Aschach produ- ziert. Aus der Wintergerste wird für die Saat- bau Linz Saatgut vermehrt. Die Zuckerrüben werden per Bahn zur Zuckerfabrik nach Tulln gebracht. Die Speisesojabohnen werden über die örtliche Genossenschaft vermark- tet. Unser Hof liegt nahe zu den großen Verbrau- cherzentren Österreichs, also in der Nähe zu Wien, Linz und Salzburg. Zum Betrieb gehört zudem ein großer Gasthof.“ Standorte Bodenart Bodenstruktur Wetter Anbautechnik Bodenbearbeitung Saatmethode Saattermin Erntetechnik Pflanzenernährung Mineraldünger Organische Düngung Sortenwahl standortgerecht widerstandsfähig leistungsfähig Fruchtfolge Anbauphasen Saattermin Zwischenfruchtbau Pflanzenschutz mechanisch chemisch biologisch biotechnisch Ökonomie und Ökologie Arbeitsheft Seite 26 77 3 Leben und Wirtschaften in der Gemäßigten und Kalten Zone Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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