Bausteine Politische Bildung / Wirtschaftskunde, Schulbuch

66 Betrieb, Unternehmen, Firma – Was ist der Unterschied? Laura macht eine Lehre als Speditionskauffrau. Ihr Arbeitsplatz befindet sich in einem Gewerbezentrum. Manche ihrer Kolleginnen und Kollegen haben ihren Arbeitsplatz an anderen Orten, zum Beispiel in einer anderen Stadt. Alle zusammen arbeiten sie für einen Arbeitgeber, das Unternehmen . Lauras Arbeitsort ist der Betrieb . Er gehört einem Unternehmen. So nennt man die rechtlich verantwortliche Führung, die wichtige Entscheidungen trifft. Der Name des Unternehmens ist die Firma . Dieser muss gesetzlich im Firmenbuch eingetragen sein. Der Name lautet zum Beispiel „WarenTransport“. T1 Betriebe und Unternehmen Was haben alle Unternehmen gemeinsam? Wirtschaftliche Unternehmen bieten Waren und Dienstleistungen an. Sie wollen damit Geld verdienen. Damit das gelingen kann, beachten sie zwei Grundsätze: Das Minimal-Prinzip : Mit möglichst wenig Aufwand soll ein bestimmtes Ziel erreicht werden. Ein Beispiel: Für ein Geburtstagsfest sollen 100 Brötchen produziert werden. Die Herstellung soll so wenig wie möglich kosten. Das Maximal-Prinzip : Mit den vorhandenen Mitteln soll möglichst viel verdient werden. Ein Beispiel: Für ein Geburtstagsfest stehen 100 Euro zur Verfügung. Um diese Summe soll möglichst viel Essen eingekauft werden. T2 M2 M1 Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn? Jedes Unternehmen will Gewinn machen. Dieser ist auch bei großem Umsatz nicht garantiert. Produktionsfaktoren Die grundsätzlichen Dinge, die man für ein Unternehmen braucht, nennt man „Produktionsfaktoren“. alle Einnahmen des Betriebes = UMSATZ alle AUSGABEN (Löhne, zugekaufte Leistungen, Energie, Investitionen, Miete …) GEWINN UMSATZ – AUSGABEN = GEWINN WISSEN (Ausbildung ARBEIT BODEN (= Platz für Geschäft, Fabrik, Büro …) KAPITAL • • GELDKAPITAL (Bankguthaben, Kasse …) • • SACHKAPITAL (alle Anschaffungen, die man für die Arbeit braucht) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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