Gemeinsam haushalten, Rezeptheft
12 Speisen nachbereiten und garnieren Mit einem Dressiersack und Spritztüllen werden zB Cremespeisen, Torten und Brötchen verziert (= garniert). Mit einem Zuckerstreuer werden zB Kuchen und Schnitten mit Zucker, Kakao oder Zimt bestreut. Wir essen nicht nur Rohes Mithilfe von Wärme werden Lebensmittel vom Roh- in den Garzustand übergeführt. Das Garen von Lebensmitteln hat Vor- und Nachteile. Vorteile (***/**) Nachteile (*) § Die Verwertbarkeit und die Verdaulichkeit werden verbessert. § Mikroorganismen (Bakterien, Pilze ...) werden zerstört. § Geschmacks- und Duftstoffe bilden sich. § Hitzeempfindliche Vitamine gehen verloren. § Wasserlösliche Stoffe werden ausgelaugt. § Durch Garen in viel Fett (zB Frittieren) erhöht sich der Energiegehalt. Garmethode geeignet für Gut zu wissen Kochen (**) in viel kochender Flüssigkeit Teigwaren, Fleisch, Suppen, Eintopfge- richte, Hülsenfrüch- te, (Kartoffeln) Kochen Sieden (**) sanftes „Köcheln“ (keine großen Bläschen) in viel Flüssigkeit Rindfleisch, zartes Gemüse, Fisch, Knödel, Nockerl Sieden Dämpfen (***) Garen im Wasserdampf im Topf oder im Dampfgarer Fisch, Geflügel, sehr zartes Fleisch, Kartoffeln, Knödel, Nockerl, Gemüse § Das Auslaugen von Vitaminen wird vermindert. Vitamine, Mineralstoffe und Geschmacksstoffe bleiben im Lebens- mittel erhalten. § Deckel muss gut schließen. Dämpfeinsatz § Garflüssigkeit, wenn möglich, weiterver- wenden (mineralstoff- und geschmack- stoffreich). § Kochen mit Deckel spart Energie. Achtung: Bei Suppen mit Einmach oder beim Kochen von Teigwaren einen Koch- löffel zwischen Deckel und Topf geben (verhindert Überkochen). § Speisen und Lebensmitteln, die leicht zerfallen und eine lockere Struktur haben, unbedingt sanft köcheln, also sieden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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