Gemeinsam haushalten, Schulbuch
89 Ernährung und Gesundheit A Haushalt und Gesellsc af C Kein Fest ohne Essen und Trinken Essen macht Freunde und Freude. Essen fördert das Gespräch und das Zusammengehörigkeits- gefühl. Essen und Esskultur werten Feste auf. Essen ist ein Statussymbol – für Gäste ist nichts zu teuer! Jedes Fest hat typische Speisen Weihnachten: Fisch, Lebkuchen, Kekse Ostern: Ostereier, Osterschinken, Lammgerichte Geburtstag: Geburtstagstorte Hochzeit: Hochzeitsessen Begräbnis: Totenmahl Essen als Beitrag zum Wohlbefinden Für den Säugling bedeutet das Stillen das höchste Maß an Nähe, Geborgenheit und vertrauensvoller Zuwendung. Das Füttern des Kleinkindes kann noch eine ähnliche Qualität vermitteln. Später werden Einladungen zum Kaffee, gesellige Runden im Gasthaus, sogar Arbeitsessen als Beiträge zum Wohlbefinden empfunden. Warum wir essen und trinken Körperliche Funktion Unser Körper braucht Nahrung, damit er Körpersubstanz aufbauen kann, damit unsere Organe funktionieren können und damit wir körperlich und geistig leistungsfähig sind. Soziale Funktion Essen bedeutet nicht nur, sich satt zu essen, es beinhaltet auch Genuss und Spaß beim gemeinsamen Essen und fördert so das soziale Wohlbefinden. Vorbeugende Funktion Eine ausgewogene Ernährung kann die Gesundheit stärken und fördern . zusammenfassung Kein Fest ohne ein Festessen! Essen erhöht das soziale Wohl- befinden. Wir essen aber auch, weil wir Hunger haben, damit wir leistungsfähig bleiben oder weil wir unsere Gesundheit stärken wollen. Unser Essverhalten ist bestimmt vom Klima, von körperlichen, gesellschaftlichen und finanziellen Bedingungen sowie von religiösen Vorschriften und kultureller Zugehörigkeit. interessant Was auf der Welt so alles gegessen wird: Vogelspinnen (Amazonasgebiet) Käfer (Afrika) Eichhörnchen (USA) Schlangen (China) Seehunde (Kanadische Arktis) Nährflüssigkeit (Intensivstation) künstliche Nahrung (Weltraum, Militär) 1 Welche Feste werden in deiner Familie/in deiner Kultur gefeiert? Berichte in der Gruppe darüber. Vergle i ch der Ernährungsgewohnheiten früher heute Pflanzen- kost viel wenig Fleisch- konsum 1 x pro Woche mehr- mals pro Woche Fertig- produkte keine häufig Essen außer Haus selten oder nie häufig Kochkennt- nisse gut schlecht bis keine ª Arbeitsheft Seite 45 Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv
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