Gemeinsam haushalten, Schulbuch

62 Das ABC einer gesunden Ernährung Mit Köpfchen zum guten Leben kurz erklärt Diese Notrufnummern sollten alle auswendig kennen! „„ Rettung: 144 „„ Ärztenotdienst: 141 „„ Polizei: 133 „„ Feuerwehr: 122 „„ Euro-Notruf: 112 Die Notrufnummern können von jeder Telefonzelle und jedem Handy (auch ohne SIM-Karte) angerufen werden. Der Euro-Notruf im Ausland ist eben- so kostenlos. We i tere Notrufnummern Landeswarnzentrale des jeweiligen Bundeslandes: 130 Bergrettungsdienst: 140 Im Ernstfal l : S i renen- S i gnale kennen 1. Warnung – gleichbleibender Dau- erton über 3 Minuten heißt: Radio hören, fernsehen, Empfehlungen aus den Medien beachten. 2. Alarm – 1 Minute auf- und abschwellender Heulton heißt: Räume aufsuchen, Radio hören, Sicherheitsmaßnahmen beachten. 3. Entwarnung – 1 Minute gleichblei- bender Dauerton zeigt das Ende der Gefahr an. Am jeweils ersten Samstag im Oktober ist österreichischer Zivil - schutztag! Der Probealarm findet um 12 Uhr mittags statt! Zivilschutz ist S lbstschutz Der Tsunami in Japan im März 2011 und die damit verbundene atomare Katastrophe haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig Zivilschutzmaßnahmen sind. Aber auch Krankheiten oder Verletzun- gen können Ursachen dafür sein, dass man das Haus für einige Zeit nicht verlassen kann. Zivilschutzmaßnahmen sollen Bürgerinnen und Bürger vor Katastro- phen und Krisen schützen. Dazu gehören: „„ Bevorratung: zum Schutz vor Naturkatastrophen und Versor - gungsproblemen (zB Ausfall der Wasser- oder Energieversor- gung) „„ Selbstschutz: Unfallverhütung und Abwehrmaßnahmen gegen Gefahren im Beruf, Haushalt und in der Freizeit „„ Hilfsmaßnahmen: Angebot an Erste-Hilfe-Kursen, Zivilschutz - übungen in Schule, Arbeit, Gemeinde Sich im eigenen Haushalt auskennen: „„ Wo befindet sich der Schutzschalter, um den Strom abschalten zu können? „„ Wo befindet sich die Absperrung für den Hauptwasserhahn und den Gashahn? „„ Wo befinden sich saubere Gefäße, die im Falle von Wassergebre - chen mit Trinkwasser befüllt werden können? Haushaltsbevorratung Der Österreichische Zivilschutzverband empfiehlt eine Bevorratung für 14 Tage. Getränke: „„ mindestens 1,5 l Wasser (optimal 2 l) pro Person und Tag Lebensmittel: „„ Getreideprodukte: Knäckebrot, Zwieback, Mehl, Grieß, Teigwaren, Vollkornkekse „„ Milchprodukte: Hartkäse, Topfen, Jogurt, Haltbarmilch „„ haltbare Fleisch- und Fischprodukte: Dauerwurst, Speck, Fleisch- und Fischkonserven „„ Gemüse: Kartoffeln, Gemüsekonserven, Hülsenfrüchte, Salate im Glas „„ Obst: Trockenfrüchte, Obstkonserven, Äpfel, Nüsse „„ Fette: Öl und Butter Falls Kinder/Säuglinge oder Menschen mit Diätbedarf im Haushalt leben, muss auch für deren Bedürfnisse vorgesorgt werden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentu des Verlags öbv