Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

93 z am notentext Beschreiben Sie die Gliederung der Melodie und erläutern Sie ihre melodischen Beson- derheiten. John Dowland: „Come again“ (1597) John Dowlands vorwiegend melancholische Lieder waren schon bei seinen Zeitgenossen sehr beliebt und haben lange Zeit sein Bild als Komponist geprägt. M. u. T.: John Dowland z am notentext Beschreiben Sie, wie Melodiegestaltung und Text formal korrespondieren. z weiterführende interpretation In der ersten Strophe des Liedes heißt es „to see, to feel, to touch, to kiss, to die“. – In- formieren Sie sich über das literarische Mittel der „quinque lineae amoris“, das hier auf- taucht. Untersuchen Sie, wie diese Textstelle vertont wird. Hören und vergleichen Sie eine „klassische“ Interpretation des Liedes mit der Interpreta- tion einer Jazz-Sängerin. John Dowland (um 1563–1626) Der englische Sänger, Lautenist und Komponist war hoch gebildet, durch Europa gereist und hatte 1597 sein „First Book of Songs“ publiziert, als er 1598 Lautenist am dänischen Hof Christians IV. wur- de. Zurückgekehrt nach England wurde Dowland 1612 königlicher Lautenist am Hof James’ I. – diese Stelle behielt er bis zu seinem Tod. Dowland schrieb vorrangig für Laute solo, aber auch in Kombina- tion mit einer Singstimme oder einem Gamben-Consort. Neben den Liedern bilden auch seine Instrumentalstücke einen ersten Höhepunkt selbstständiger Instru- mentalmusik und gehören heute zum Repertoire jedes Lautenisten oder klassischen Gitarristen. II, 7 II, 8 II, 9 04 form analyse Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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