Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

60 Powerchords Diese Akkorde werden in der Rockmusik häufig von der E-Gitarre gespielt. Nur Grundton und Quinte erklingen, die Terz wird weggelassen. : Spielen Sie das folgende Riff auf einer Gitarre − die Tabulatur hilft dabei! Das Riff passt zum Song „Fly Away“ (s. S. 129). Septakkorde Jeder Septakkord (Septimenakkord) ist ein Vierklang und umfasst in der Grundstellung drei Terzen. Je nach Akkordaufbau mit großen bzw. kleinen Terzen ergeben sich: Die Bezeichnungen der Umkehrungen gehen vom Intervallaufbau der Septakkorde aus. Das folgende Beispiel zeigt die Umkehrungen des Dominantseptakkordes auf c: Septakkorde bringen Spannungen und Entwicklungsmöglichkeiten in die Musik. Sie werden z. B. in der Kadenz (s. S. 68 f.) und bei Modulationen (s. S. 74 f.) gerne benutzt. : Bauen Sie selbst Septakkorde auf. Hören Sie auf die Spannungen darin und probieren Sie aus, wie Sie diese auflösen können. Erweiterte Akkorde Durch zusätzliche Töne können Dreiklänge und Septakkorde harmonisch geschärft werden. Durch Hinzufügung einer weiteren Terz über einem Sept- akkord entsteht ein Nonenakkord. Besonders im Jazz sind erweiterte Akkorde mit tension notes (= Span- nungstöne) wichtig. Über die Wirkung der Akkorde entscheidet nicht nur die Zusammensetzung der Töne, son- dern auch deren Anordnung, das Voicing (s. S. 86) . großer Dur- Septakkord kleiner Dur- Septakkord großer Moll- Septakkord kleiner Moll- Septakkord verminderter Septakkord klingend halbverminderter Septakkord (= Dominantsept- akkord) Quintsextakkord Terzquartakkord Sekundakkord Quinte Sexte Terz Quarte Sekunde Grund- 1. Umkehrung 2. Umkehrung 3. Umkehrung stellung Auflösung Die Beziehung von Tonhöhen ist von Spannung und Entspannung geprägt. Spannungen entste- hen durch dissonant klingende Intervalle. Sie werden „aufgelöst“, indem ein oder beide Intervall- töne in einem Halbtonschritt wei- tergeführt werden und dabei ein konsonantes Intervall entsteht. 03 basis grundstrukturen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv