Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

393 Keep the wheel spinning Keep the birds chirping inside my head I rob the rich like I was dick turpin The famous highwaymen the music summons me The end result is just another tragic comedy Is momumental kudos what I‘m about to earn Or will I crash and burn to the point of no return Something to think about while some clap hands and walk it out! To keep us all in check I raise a little doubt Chorus Diskutieren Sie den Text, erläutern Sie ihn mit eigenen Worten. Hören Sie den Titel „Ground“. Beschreiben Sie die Musik und ordnen Sie sie nach Ihrem Höreindruck begrifflich ein. Verfolgen Sie die Form der Musik: Intro–Strophe 1–Refrain–Strophe 2–Refrain–Interlude– Refrain–Interlude (instr.), Outro z fragen Formulieren Sie Fragen, die das genaue Hören der Musik weiter anleiten, ausgehend vom Genre des Rap und Hip-Hop, aber auch von der speziellen Struktur der Band SK Invitational. z am notentext Die spezifischen Stilmittel der Bigband setze ich bewusst ein, z. B. Linien – Flächen, kompakte rhythmische „Hits“ und funky Riffs, insbesondere von den Bläsern. Ich probiere gerne Neues und bewege mich auch ganz bewusst gegen Eingelerntes, um zu testen, was dann entsteht. Massive Tiefen gegen hohe Bläser-Blocksätze oder eng gesetzten Bigband-Sound oder alle Musiker uni- sono – alles ist erlaubt, solange es seinen musikalischen Zweck erfüllt. Das Schlagzeug denke ich mit, notiere es aber kaum, da es ohnehin den Grundbeat durchlaufend bringen muss. Wichtig sind mir komplette Stops im beat, um Spannung, Überraschung zu bringen. Beats und Stücke müssen einen guten Auf bau haben. Ich mag Abwechslung und arbeite gerne mit hervorsprin- genden und wieder abtauchenden Elementen der Bigband. Das Keyboard doppelt oft die Baselines, fettet den Gesamtklang mit dicken Akkorden oder sanften Ambience-Sounds auf und experimentiert mit ungewöhnlichen Sounds, die Frische und Spaß bringen. Ich höre und spiele, was mich und meine Musik weiterbringt: Als Bassist habe ich vielleicht ein besonderes Gehör für den Groove, den ich am liebsten erdig, „schwarz“ und manchmal etwas brutal habe − „streetstile“, wie es Rapper ausdrücken könnten, zugleich aber frisch und verspielt. Es sind Feinheiten, an denen ich und die Musiker oft lange feilen und üben. Zum Beispiel der Schlagzeugbeat: Er soll heavy sein und maschinenmäßig, aber auch etwas… naja: shuffeln, „eiern“ und hip swingen wie die wunderbaren, rhythmisch verwaschenen beats von J. Dilla. Es ist schwer zu beschreiben – man soll aber mal genau darauf hören, wo die time ist und wo der Groove sitzt bei Ground − in der Band und bei TY. Da kommt die Bassdrum etwas früh und die Snare etwas später zum Beat. Schwere „Einsen“! Da ist viel Leben drin, und viel Arbeit, bis sich alle im gleichen Groove befinden und dann stark ihren Teil des beats spielen. Stephan Kondert, 2011 40 VI, 21 yj8eg8 Arbeitsblatt Ground 09 analyse entwicklungen – spektren – tendenzen: populäre musik Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv y y

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