Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

382 Verwenden Sie einen Künstlernamen, der auf- fällt und sich leicht einprägt! Lassen Sie sich von erfolgreichen Künstlern ins- pirieren, aber imitieren sie diese nicht zu stark – Sie müssen sich von anderen Künstlern unter- scheiden. Bleiben Sie Sie selbst! Suchen Sie Kontakt zu Leuten, die bereits erfolgreich im Musikgeschäft sind. Seien Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Fallen Sie auf, tun Sie etwas, das Leute beschäf- tigt, über das sich Leute aufregen können, das man nicht so schnell vergisst! Sorgen Sie dafür, dass regelmäßig Werbung für Sie gemacht wird. Egal ob Negativ- oder Positiv- werbung, Sie brauchen Publicity! Gestalten Sie Ihre Musik so, dass sie nicht nur gut und interessant, sondern auch in einen be- stimmten Stil einzuordnen ist – nur dann kauft die breite Masse Ihre Platten. – Das ist vielleicht das Schwierigste, deshalb noch einmal mit an- deren Worten: Ihre Musik benötigt einen hohen Wiedererkennungswert, sie muss eingängig und trotzdem einzigartig im Sound sein, damit die Musik sofort mit Ihrem Namen in Verbindung gebracht wird! : Suchen Sie Medienberichte über eine aktuelle Künstlerin. Ordnen Sie ihre Musik einem Stil zu. Wie läuft bei ihr das Marketing, wie kommt sie zu Schlagzeilen? Musik und Lifestyle Lifestyle meint besonders Lebensstile der Jugendkulturen (wie z. B. Hip-Hop, Techno-Szene, Metal-Szene), aber auch Lebensstile, die stark genussorientiert auf Luxus und Konsum aus- gerichtet sind. Lifestyle bedeutet auch das „stylishe“ Erscheinungsbild eines Menschen und schließt seine Verhaltensweisen und seine Freizeitgewohnheiten mit ein. : In Zeitschriften und Internetseiten findet man zahlreiche Rubriken und Hinweise mit der Überschrift „Lifestyle“ – welche Inhalte und Themen werden hier in der Regel angeboten? Lebensstile von Jugendlichen sind in der Regel anhand mehrerer Kriterien klar erkennbar: › bevorzugte Musikstile (mit spezifischen Differenzierungen, Substilen), › äußeres Erscheinungsbild (Kleidung, Frisuren, Schminke, Tätowierungen, Piercings, Bräunung, Auftreten, Körperhaltung usw.), › bevorzugte Aufenthaltsorte mit Gleichgesinnten (z. B. stiladäquate Bars, Clubs, Fußball- stadien usw.), › Tanzarten (Techno, Breakdance, Headbanging usw.), › Umgang mit Alkohol und Drogen, › spezielle Charakteristiska, z. B. Graffiti und Sprachjargon der Hip-Hop Kultur, gehörnte Hand der Metal- und Rockszene, Vermeidung von Starkult in der Technoszene (bei Technoparties gilt die Aufmerksamkeit dem gemeinsamen ekstatischen Tanzerlebnis und damit der Musik, nicht dem Interpreten bzw. Urheber). : Welche Lifestyles/Jugendkulturen unterscheiden Sie? Welche sind auf den nebenstehen- den Bildern abgebildet? : Recherchieren und vergleichen Sie die abgebildeten Lifestyles und erstellen Sie eine Tabelle. Benutzen Sie dabei die oben genannten Kriterien. : Musikgeschmack, Lebensstil und Freundeskreis sind meist untrennbar miteinander verwoben. Welcher Aspekt ist Ihrer Meinung nach dominant und zieht die anderen nach sich? 09 basis entwicklungen – spektren – tendenzen: populäre musik Nur zu B B Prüfzwecken – Eigentum B B des Verlags öbv d d

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