Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

29 Einzelstimmen eines mehrstimmig besetzten Musikwerkes zeigen jeweils nur den Part eines Instruments. In einem Leadsheet sind nur die Melodie und ggf. der Text zusammen mit Akkordsymbolen notiert. Musiker im Jazz, aber auch im Bereich der internationalen Folklore finden auf dieser Grundlage eigenständig die weitere Ausgestaltung. Beispiel: „I got rhythm“ (s. S. 173): Tabulatur Tabulaturen sind Griffschriften und deshalb immer instrumentenspezifisch. Die sechs Linien der Gitarrentabulatur z. B. bilden die sechs Saiten des Gitarrengriffbretts nach, wobei die un- terste Linie die tiefste Saite anzeigt. Die Zahlen geben an, welcher Bund der jeweiligen Saite gegriffen werden muss. „0“ steht für eine leere, also ungegriffene Saite. Tonlängen können mit Notenhälsen über den Zahlen notiert werden. Beispiel: Gitarrenriff aus „Smoke On The Water“ (Deep Purple) Schlagzeug-Notation Eine Standard-Notation für das Drumset (= Schlagzeug) verwendet für die wichtigsten Instrumente die folgenden Zeichen: : Realisieren Sie den Rhythmus. Spielen Sie ihn, wenn möglich, auf einem Drumset. Schlaginstrumente mit nur einer Tonhöhe werden auf einer Linie notiert, z. B. eine Conga: : Realisieren Sie dieses Pattern Hand-To-Hand , d. h. mit der Schlagfolge R L R L R L R L − R L R L R L R L auf einer Conga. − Sie können darüber auf weiteren Instrumenten rhythmisch improvisieren. Gitarrenhals mit Bünden Zum Drumset gehören meist Bass Drum und Snare Drum, HiHat, 2 Becken und 2 bis 3 Tom-Toms. Gespielt wird mit verschiedenen Schlägeln (Sticks) oder auch mit dem Besen (Jazzbesen). 1. Bund 5. Bund M.: George Gershwin/T.: Ira Gershwin © Warner Chappell, Wien M. u. T.: R. Blackmore, R. D. Grover, I. A. Paice, I. Gillan, J. Lord © Euro Music/FDH, Wien 02 notation basis Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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