Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

284 z zugang zur musikpraxis Vergleichen Sie die beiden der Musik unterlegten Texte (s. S. 283). Hören Sie den Beginn des Eingangschores des Weihnachtsoratoriums. z am notentext Analysieren Sie die Instrumentation anhand der Hörbeispiele und mit Hilfe des abgebildeten Autografs. z zusammenführung Setzen Sie die Instrumentation und die weitere musikalische Gestaltung mit dem Anlass der Huldigung in Bezug. z weiterführende interpretation Beurteilen Sie Möglichkeiten und Grenzen der Musik, Sprachinhalte wiederzugeben, anhand des dargestellten Beispiels. Johann Sebastian Bach (1685–1750) Aus einer sächsisch-thüringischen Musikerfamilie stammend, wur- de Bach schon im Elternhaus in Eisenach, dann bei seinem Bruder und als Jugendlicher an der Partikularschule in Lüneburg musikalisch ausgebildet. Er war ab 1708 Hoforganist, Geiger und danach Konzertmeister der Herzöge in Weimar, ab 1717 Konzertmeister am Hof in Köthen, von 1723 bis 1750 Thomaskantor in Leipzig. In Bachs zwei Ehen wur- den 20 Kinder geboren, darunter seine vier Musikersöhne Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel, Johann Christoph Friedrich und Johann Christian. Mit seinem Werk führte er wesentliche Gattungen seiner Zeit mit Ausnahme der Oper zu einem die Barockepoche abschließenden Höhepunkt. – Beispiele s. S. 62, 106, 120, 281 In seiner Zeit war Bach zwar hoch angesehen, vor allem als Organist. Sein vom Kontrapunkt bestimm- ter Kompositionsstil wurde aber bereits als überholt empfunden. Im 19. Jahrhundert wurde sein Werk für die Öffentlichkeit wiederent- deckt und gelangte in der Folge zu höchster Wertschätzung in der ganzen Welt. Johann Sebastian Bach: Beginn des Weihnachtsoratoriums (Autograf) IV, 22 08 analyse epochen der musikgeschichte: barock Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=