Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

25 Artikulation, Spieltechniken Bindebogen (auch Phrasierungsbogen ): Die Noten sollen zusammenhängend („gebunden“) gedacht und musiziert werden. legato = gebunden spielen leggiero = leicht, perlend spielen staccato = kurz und abgesetzt spielen marcato = markiert, betont spielen spiccato = springendes, sehr akzentu- iertes staccato tenuto = Note gleichmäßig in voller notierter Länge aushalten portato = breit, aber nicht gebunden spielen tremolo = schnelle Tonwiederholung arpeggio = Akkordtöne rasch nacheinander (gebrochen) spielen arco = Saite mit Bogen streichen pizz., pizzicato = Saite mit Finger zupfen con sordino = mit Dämpfer Menuett–Trio aus „Suite für Klavier“, op. 25 (1923) Stichnoten (kleine Noten) können in einem Notenbild verschiedene Bedeutungen haben: › Vorschlagsnoten sind kurz oder lang zu spielende Noten, deren Dauer von den Hauptnoten abgezogen wird. › Die Ausführung von Verzierungen wird oft in Stichnoten angegeben. › In Instrumentalstimmen eines Orchesterwerkes bezeichnen Stichnoten die Stimmen anderer Instrumente. : Die Notenbilder auf dieser und der nächsten Seite enthalten viele Feinheiten. Erklären Sie diese. bend = Saite nach oben ziehen slide = Finger rutscht von einem Ton (Bund) zum nächsten bend & release = Saite ziehen, dann wieder zurück palm mute = die Saiten werden gedämpft gespielt – Handballen liegt am Steg auf gliss. (glissando) = gleitende Tonhöhe (zwischen zwei Tönen) ghost note = auf einem Saiteninstrument ein Ton, der keine genau definierte Tonhöhe besitzt, sondern einem perkussiven Klicken ähnelt. Eine ghost note wird gespielt, indem die Greifhand nur leicht auf das Griffbrett des Instruments drückt, so dass die Saiten stark gedämpft erklingen. Beim Schlag- zeug bezeichnen ghost notes einen nur schwach hörbaren Füllklang. M.: Arnold Schönberg © Universal Edition A.G., Wien I, 11 02 notation basis Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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