Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

225 Barock Wiener Klassik 1700 1600 François Couperin (1668−1733) barocke Poesie in Werken für das „Clavecin“ (Cembalo), dem er auch ein Traktat widmete Antonio Vivaldi (1678−1741) hochproduktiver Schöpfer von Kammermusik, Opern und mehr als 400 Konzerten (für fast jedes Instru- ment), u.a. Die vier Jahreszeiten Georg Philipp Telemann (1681−1767) zu seiner Zeit geachteter, später als „Vielschreiber“ zu Unrecht vernachlässigter Europäer und fantasievoller Überwinder barocker Konventionen Jean-Philippe Rameau (1683−1764) wichtigster frz. Musiktheoretiker des 18. Jhs., Schöpfer frz. Opern Johann Sebastian Bach (1685−1750) (s. S. 284) Domenico Scarlatti (1685−1757) rund 500 einsätzige Sonaten für Cembalo, die zur Ausbildung des Sonatenformtypus beitrugen Georg Friedrich Händel (1685−1759) (s. S. 122) Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) (s. S. 29 4) Luigi Cherubini (1760−1842) vielseitiger, sehr bekannter Komponist an der Wende zwischen Klassizismus und Romantik Ludwig van Beethoven (1770–1827) (s. S. 295) Niccolò Paganini (1782−1816) Star-Geigenvirtuose und Komponist Carl Maria von Weber (1786−1826) Begründer der deutschen romanti- schen Oper Gioacchino Rossini (1792−1868) setzte sich nach großen Operner- folgen mit 40 Jahren zur Ruhe und kochte gern Franz Schubert (1797−1828) (s. S. 134) Giovanni Battista Pergolesi (1710−1736) (s. S. 276) Christoph W. Gluck (1714−1787) zentraler Opernkomponist und Opernreformator zwischen Barock und Wiener Klassik Carl Philipp Emanuel Bach (1714−1788) (s. S. 274) Johann Stamitz (1717−1757) böhmischer Geiger, der zum Haupt der „Mannheimer Schule“ wurde Joseph Haydn (1732−1809) (s. S. 294) Johann Christian Bach (1735−1782) beeinflusste mit seinem „singenden Allegro“ den jungen W. A. Mozart Michael Haydn (1737−1806) war über 40 Jahre am Salzburger Hof und wurde Vorbild z.B. für Mozart Antonio Salieri (1750−1825) in seiner Zeit bedeutender Opern- komponist und Lehrer, über 36 Jahre Hofkapellmeister in Wien Johann Heinrich Schmelzer (1620/23−1680) Kapellmeister der Wiener Hofmusik- kapelle, bedeutende Violin- kompositionen, zahlreiche Ballette und Tanzmusik Jean-Baptiste Lully (1632−1687) Italiener am Hof Ludwig XIV., Schöpfer des Operntypus „tragédie lyrique“ Dietrich Buxtehude (1637−1707) norddeutscher Orgelmeister, Vorbild J. S. Bachs Heinrich Ignaz Franz Biber (1644−1704) berühmter Geigenvirtuose am Salzburger Hof, monumentale Poly- phonie in der Missa Salisburgensis für 53 Stimmen Georg Muffat (1653−1704) integrierte französisch-italienische Einflüsse in seine Instrumental- musik ( Armonico tributo ) Johann Pachelbel (1653−1706) (s. S. 104) Arcangelo Corelli (1653−1713) (s. S. 277) Henry Purcell (1659−1695) (s. S. 263) Schloss Esterházy in Ungarn, erbaut im 18. Jh., Arbeitsstätte von Joseph Haydn während der Sommeraufenthalte Szenenbild zur Uraufführung von Mozarts „Die Zauberflöte “ (1791) : Tamino und Pamina stehen vor den „Schreckenspforten“ und ihrem gemeinsamen Prüfungs- weg durch „Feuergluten“ und „Wasserfluten“ Tanz im Freien, Darstellung im Wappenbuch des Johann Weckherlin, 1603 Crispin de Passe: Musizierendes Liebespaar, um 1600 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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