Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

22 Vorzeichen am Beginn eines Notensystems gelten für das ganze Stück und alle gleichnami- gen Noten. Vorzeichen bei einzelnen Noten gelten bis zum Ende des jeweiligen Taktes für Noten in gleicher Oktavlage. Solche Vorzeichen werden auch Versetzungszeichen genannt. Durch enharmonische Verwechslung kann jeder klingende Ton auf unterschiedliche Stamm- töne bezogen werden, obwohl er – z. B. auf dem Klavier – die gleiche Taste hat. – Beispiele: cis = des/his = c. : Vergleichen Sie die Noten mit der Notation auf S. 114 und erläutern Sie, welche enharmo- nischen Verwechslungen vorliegen. Noten- und Pausenwerte Alle Noten- oder Pausenwerte können unterteilt werden. Neben der am meisten gebrauch- ten Halbierung sind andere Unterteilungen möglich, z. B.: : Realisieren Sie die folgenden und auch eigene Rhythmen. Ist ein Rhythmus von einer regelmäßigen Dreierteilung geprägt, bringt eine Duole (= Unter- teilung eines Notenwertes in zwei gleichlange Teile) eine besondere Wirkung: Punktierung: Ein Punkt hinter einer Note oder Pause verlängert deren Dauer um die Hälfte. Balken und Bögen Verbalkung: Noten, die kürzer als eine Viertelnote sind, können durch Balken zusammen- gefasst und so besser lesbar werden. Meist wird zu einem Viertel „verbalkt“. Ein Haltebogen über zwei Töne mit gleicher Tonhöhe verbindet diese zu einem einzigen Ton in entsprechender Länge. Triole Quartole Quintole Durch Halbierung entstehen folgende Noten- und Pausen- werte: › 2/1 Brevis (doppelter Ganzton) M.u.T.: Stevie Wonder © Euro Music/FDH, Wien auf rechtes Knie schlagen auf linkes Knie schlagen mit Fuß stampfen 02 basis notation Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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