Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

203 : Vergleichen Sie den Anfang des Präludiums der Cello-Suite in G-Dur von Johann Sebastian Bach in zwei Aufnahmen: • im Originalklang Cello • als Sample einer gängigen Homesoftware. Sequenzer Sequenzer sind elektronische Geräte oder Programme, welche die Programmierung, Spei- cherung und Steuerung von Musikverläufen ermöglichen. Moderne Sequenzer können Daten im Midi- oder Audioformat (s. S. 206) verarbeiten und dabei auch Effektgeräte und virtuelle Instrumente (s. S. 203) einbinden. Ein moderner Sequenzer orientiert sich in der Bedienung an Audio-Wiedergabegeräten und an der gedruckten Darstellung von Musik. An oberster Stelle steht die Spurorganisation. Hier wird zunächst eingestellt, ob es sich bei den zu verarbeitenden Daten um Audio-Daten aus ei- ner Aufnahme, um Steuerdaten für ein im Sequenzer integriertes Software-Instrument oder Steuerdaten für externe MIDI-Geräte handelt. Die Spuren können vertikal geordnet werden − der Sequenzer orientiert sich hier am Bild einer Partitur. Jede einzelne Spur kann mit „Mute“ stumm geschaltet oder mit „Solo“ ausschließlich vorgespielt werden. Für die Aufnahme muss die Spur mit der „Record“-Funktion „scharf“ geschaltet werden. Jede Spur kann in einer gesonderten Regeleinheit mit Effekten versehen werden. Hier er- folgt auch die Festlegung des Software-Instruments. TIPP Mit einem Sequenzer-Programm ergeben sich interessante Arbeits- möglichkeiten. Das Notenbild zeigt einen Ausschnitt aus dem Praxismodul „Von der Triosonate zum Concerto grosso“ (s. S. 277). Effektgeräte Module für die gezielte Bearbei- tung von Klangparametern. Effektgeräte können physisch oder als Software ausgeführt sein. Sie greifen z.B. in das Spektrum der Lautstärken oder der Klang- farben ein oder geben Klang- aussschnitte zeitversetzt wieder. Ein Effektgerät kann oft mehrere Funktionen in sich vereinen. III, 29 III, 30 06 technik und wirtschaft basis Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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