Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

200 Mixing: Die Grafik zeigt eine Möglichkeit der Anordnung von Instrumenten und Stimmen eines typischen Popsongs mittels Raumsimulation durch Effektgeräte. : Analysieren und vergleichen Sie den Sound verschiedener Musikstücke aus Ihrer Samm- lung. Versuchen Sie, Informationen dieses Kapitels auf die Sound-Analyse anzuwenden. • Verfolgen Sie einzelne Instrumente/Stimmen. Achten Sie darauf, wo sie im „Raum“ positi- oniert sind. • Prüfen Sie, welches Instrument anders als gewohnt klingt – welches Effektgerät kam vielleicht zum Einsatz? : Beschreiben Sie selbst musikalische Phänomene, die von aktuellen technischen Entwick- lungen wesentlich geprägt sind. Wiedergabe-Standards In den Ursprüngen der technischen Vermittlung von Musik war nur die Mono-Wiedergabe (ein Kanal) möglich. Die Stereophonie (ab ca. 1960) war ein wichtiger Schritt zum räumlichen Hören: Mit zwei Kanälen bei Aufnahme und Wiedergabe (zwei Lautsprecher links und rechts vor dem Hörer) wurden die für das räumliche Hören notwendigen Laufzeitenunterschiede von Tonsignalen wiedergegeben (vgl. S. 216). Eine weitere Verbesserung war die Quadrophonie (vier Kanäle, vier Lautsprecher), die sich für den Privatgebrauch jedoch nicht durchsetzte. Die heute verbreitete Surround-Technik (z. B. Dolby 5.1) simuliert den räumlichen Charakter des Hörens durch getrennte Darbietung von Aufnahmeanteilen mit mehreren Lautsprechern an verschiedenen Stellen im Raum. Da das menschliche Hörvermögen tiefe Frequenzen als ungerichtet wahrnimmt, erfolgt die Basswiedergabe durch einen einzelnen Basswoofer, der im Raum nahezu beliebig aufgestellt werden kann. TIPP Zum intensiven analytischen Hören hilft ein guter Kopfhörer. 06 basis technik und wirtschaft Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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