Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

183 › Regie (= Konzeption und Leitung der Darstellung), › Korrepetition (= Einstudierung der Gesangsstimmen) und musikalische Leitung (Dirigent), › Solisten, Chorsänger und Instrumentalisten, › Ballett, Pantomime, Statisterie Bühnenmusik bezeichnet jede Musik, die für die Bühne (auch Sprechtheater!) geschrieben wurde, z. B. auch Schauspielmusik (wie Felix Mendelssohn Bartholdys Musik zu William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“). Auch das „Auftreten“ von Musik im Rahmen einer Bühnenhandlung – auf und hinter der Bühne – wird als Bühnenmusik bezeichnet. Oper Opern sind Bühnenwerke, deren Inhalt und Charaktere ausschließlich oder wesentlich durch musikalische Ausdrucksmittel, in deren Zentrum der Gesang steht, vermittelt werden. In Form und Umfang gibt es viele Varianten und Übergänge. Bis in das 19. Jahrhundert sind Opern primär als Folge einzelner Rezitative, Arien, Chöre usw. aufgebaut (= Nummernoper). Später ist der gesamte Ablauf vorwiegend durchkomponiert. – Zu Ursprung und Entwicklung der Oper siehe S. 296. Operette Unter einer Operette versteht man seit dem 19. Jahrhundert ein vorwiegend heiteres Büh- nenstück, das Gesang, Tanz, Ballett und Bühnenbild in einer unterhaltsamen Handlung ver- bindet und oft aktuelle Zeitbezüge aufweist (s. S. 317 f.). Musical Das im 20. Jahrhundert in den USA entstandene Musical vereint alle Bestandteile (Spra- che, Musik, Tanz, Bühnenbild, Beleuchtung usw.) zu einer unterhaltsamen Show. Die Songs ergeben sich aus der Handlung, ohne den Handlungsstrang zu unterbrechen. Erfolgreiche kommerzielle Musicals werden in speziell gebauten Theatern oft jahrelang täglich gespielt. „Elisabeth“ (UA 1992 in Wien), in einer Neuproduktion am Raimundtheater in Wien, 2012. 05 aufführungspraxis basis Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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