Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

176 Weitere Ausarbeitung der Bassstimme (Walking Bass) In der Ausarbeitung wurde die Bassstimme in eine bewegte Linie aus Viertelnoten überführt: in einen Walking Bass . Dabei wurden die großen Sprünge der bisherigen Basslinie vorwie- gend mit Sekundschritten, aber auch mit Sprüngen zu akkordeigenen Tönen ausgeglichen. : Setzen Sie die Ausgestaltung in ähnlicher Weise für den ganzen Satz fort. Gestalten in der Gruppe Aus den dargestellten und von Ihnen erarbeiteten Möglichkeiten ist bei Ihnen sicher bereits die Vorstellung eines Klassenarrangements gewachsen. : Realisieren Sie „I got rhythm“ instrumental (solistisch oder in einem kleinen Ensemble) oder vokal (a cappella oder von Instrumenten begleitet). : Beziehen Sie in Ihre Ausgestaltung nach Möglichkeit auch Improvisationsphasen ein. : Hören Sie „I got rhythm“ in der Interpretation von Ella Fitzgerald. Beschreiben Sie den Gesangsstil und übernehmen Sie evtl. Artikulationen und Phrasierungen in Ihr eigenes Musizieren. „The Ecstasy of Dancing Fleas“ (1981) Die Musik des Penguin Café Orchestras zeichnet sich durch harmonisch, melodisch und formal einfache Ideen aus, die in Variationen, Kombinationen und Ergänzungen wiederholt werden und oft aus der Folkmusik stammen. Das Arrangement auf S. 177 zeigt die zwei wichtigsten Teile des Stückes „The Ecstasy of Dancing Fleas“ aus dem gleichnamigen Album. : Musizieren Sie das Stück auf Instrumenten. − Tipps zur Erarbeitung: • Melodiestimme A-Teil: Wenn Sie die Melodie auf einem Xylofon spielen, gilt Notenhals nach unten = linke Hand, Notenhals nach oben = rechte Hand. • Melodiestimme B-Teil: Steht kein chromatisches Xylofon zur Verfügung, können die b -Vor- zeichen ignoriert werden. • Bassstimme B-Teil: Wenn Sie die Melodie auf einem Bassxylofon spielen, wird die erste Note in der oberen Oktave gespielt. Steht kein chromatisches Instrument zur Verfügung, können die b -Vorzeichen ignoriert werden. • Gitarre/Conga: Die vollen Notenköpfe bedeuten einen offenen, vollen Klang, die Kreuz- Notenköpfe einen gedämpften bzw. deutlich leiseren Klang (ghost note s. S. 25). : Gestaltungsvorschläge: • Ablauf des Stückes: Die Entscheidung über die Reihenfolge der Teile A und B trifft der Claves-Spieler: Je nachdem, ob er in Takt A4 den oberen oder den unteren Rhythmus spielt, folgen ein A- oder ein B-Teil. Alle Instrumentalisten müssen somit permanent zuhören und aufmerksam sein. M.: George Gershwin/T.: Ira Gershwin © Warner Chappell, Wien Penguin Café Orchestra nannte sich eine Gruppe von Musikern um den Gründer Simon Jeffes, der 1972 ein Ensemble um sich sammelte, in dem Aufnahmebe- reitschaft, Spontaneität und Leben und Musizieren im „Jetzt“ am Wichtigsten waren. Die Strukturen der klassischen Musik waren ihm zu starr, die der Rockmusik zu eng. Er philosophierte über allzu große Ordnungen im Alltag und in der Musik. III, 6 05 praxis aufführungspraxis: improvisieren und arrangieren Nur zu Prüfzwecke – Eigentum des Verlags öbv

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