Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

124 z weiterführende interpretation Erfinden Sie in Ihrer Gruppe eine Passacaglia für ein Tasteninstrument nach den Grund- sätzen, die Sie in Händels Werk erkannt haben. Gegeben ist das folgende viertaktige Thema: Analysieren Sie die harmonische Gestaltung des Themas und entwickeln Sie aus der Akkordfolge zunächst einen vereinfachten vierstimmigen Satz (Dreiklang im oberen, Basston im unteren System, s. S. 74). Legen Sie gemeinsam ein Konzept für die Folge der Variationen Ihrer Passacaglia fest, indem Sie geeignete Vorgaben für rhythmische, melodische oder auch harmonische Strukturen machen. Entwickeln Sie Ihre Passacaglia danach arbeitsteilig – jede/r übernimmt eine Variation. Robert Schumann: Symphonische Etüden, op. 13 (1834) Robert Schumann setzte sich schon in seinem ersten gültigen Werk, den „Abegg-Variatio- nen“ op. 1, mit der Variationsform auseinander. In den „Symphonischen Etüden“ op. 13 jedoch führte er diese Form zu einer bis dahin unbekannten Größe. Das Thema fand Schumann bei Baron von Fricken, einem Musik-Dilettanten und Vater seiner damaligen Verlobten Ernestine. Das Attribut „symphonisch“ verweist auf die besondere klangliche Fülle, die Schumann mit einem vollgriffigen Klaviersatz erreicht. z zugang zur musikpraxis Hören Sie das Thema und dann die Anfänge der Etüden 1−3. Beschreiben Sie den Eindruck, den die Ausschnitte auf Sie machen. Thema M.: Robert Schumann II, 31–34 II, 31 04 analyse form Nur zu Prüfzwecke – Eigentum des Verlags öbv

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