Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

109 Liedformen in verschiedenen Zeiten Liedformen prägen die Vokalmusik, häufig aber auch die Instrumentalmusik. Die Beispiele des Analyseteils ermöglichen Ihnen, analytische Fähigkeiten zu differenzieren und mit epo- chenspezifischen Beobachtungen zu verbinden. Weitere Beispiele, die auch zeitliche Lücken überbrücken, finden sich an verschiedenen Stellen des Buches. „Nun bitten wir den Heiligen Geist“ (13. Jh.) M. u. T.: überliefert z am notentext Charakterisieren Sie die Melodie ausgehend vom Blickwinkel „Melodie und Tonskala“ (s. S. 54). Hans Sachs: „Silberweise“ (1513) „Meistersinger“ nannten sich im 15. und 16. Jh. Dichter und Sänger bürgerlichen Standes (oft Handwerker), die nach festgelegten Regeln kunstvolle Lieder verfertigten und in Wettbewer- ben vortrugen. Hans Sachs wurde zum bedeutendsten Poeten seiner Zeit. Richard Wagner (s. S. 322) machte in seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ Hans Sachs zur Hauptfigur und beschrieb das kulturelle Leben der reichen Renaissance-Stadt Nürnberg. z zugang zur musikpraxis Singen/spielen Sie das Lied. M. u. T.: Hans Sachs Kyrie eleison (griech., Herr, erbar- me dich) – diese Formel des christ- lichen Schuldbekenntnisses bildet den Schluss vieler alter Lieder, die davon ausgehend zusammenfas- send Leise genannt werden. Hans Sachs (1494–1576) lebte als Schumacher und Meister- singer in Nürnberg und hinterließ über 4000 Lieder, 1800 Gedichte und 200 Dramen. In seinen Texten nahm er auch zum Zeitgeschehen und zur Reformation Stellung. 04 form analyse Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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