Spielpläne Oberstufe, Schulbuch

104 „Bi dip Dua“ M. u. T.: Uli Führe © Fidula, Boppard/Rhein z am notentext Entwickeln Sie aus den Harmoniesymbolen eine Bassstimme, singen und begleiten Sie den Kanon. Johann Pachelbel: Kanon, aus Kanon und Gigue für 3 Violinen mit Generalbass Pachelbel verbindet in diesem Werk das Prinzip von Kanon und Ostinato-Variation (s. S. 115). Die folgenden Ausschnitte zeigen: A: Ostinato (s. S. 81), der im Sinne des Generalbasses ausgeführt wird und mit seinem har- monischen Ablauf das konstruktive Gerüst des Kanons bildet. B−N: jeweils zwei von vier Takten der in einem dreistimmigen Kanon gespielten melodischen Variationen. z zugang zur musikpraxis Hören Sie den Kanon und erläutern Sie danach dessen formalen Aufbau. M.: Johann Pachelbel A Johann Pachelbel (1653−1706) Der in Nürnberg geborene Pachel- bel wirkte als Organist in verschie- denen Städten, z.B. Wien, Erfurt und Nürnberg. Neben Werken verschiedenster Art für Orgel oder Klavier schuf er auch Vokalmusik. Der hier dargestellte, in unserer Zeit populär gewordene „Kanon“ ist einem Einzelwerk entnommen − die darin gezeigte Variations- technik wendete Pachelbel aber auch in anderen Werken an. II, 24 04 analyse form Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags r öbv

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