Begegnungen mit der Natur 8, Schulbuch

Acetylierung  Anlagerung einer Acetyl­ gruppe Aflatoxine  giftige Stoffwechselprodukte, die von verschiedenen Schimmelpilzarten gebildet werden Agglutination  Verklumpung Albinismus  auffälliger Pigmentmangel Allel eine von zwei oder mehreren mög­ lichen Varianten des gleichen  Gens, die zu einem bestimmten Erscheinungsbild eines  Merkmals beiträgt Allopolyploidie      Polyploidie bei Bastarden Aminosäuren  organische Verbindungen, die ua. eine Aminogruppe (–NH 2 ) und eine Carboxylgruppe (–COOH) aufweisen Androgen männliches Geschlechtshormon Aneuploidie  Fehlen oder überzähliges Vorhandensein von  Chromosomen im Chromosomensatz Anticodon zu einem Codon komplemen­ täres Basentriplett auf der t-RNA Apoptose  programmierter Zelltod Art Individuen, die sich miteinander paaren und dabei fruchtbare Nachkommen zeugen können Autopolyploidie  Polyploidie, die aufgrund der Vervielfachung des Chromosomensatzes einer Art auftritt Autosomen  Chromosomen, die nicht an der Bestimmung des Geschlechts beteiligt sind Bakteriophagen  Viren, die sich in Bakterien­ zellen vermehren Barr-Körperchen  inaktive X-Chromosomen in den Zellkernen weiblicher Säuger Bluterkrankheit  medizinisch Hämophilie; Erbkrankheit, bei der die Blutgerinnung gestört ist Boreout  Zustand totaler emotionaler Unter­ forderung Burnout-Syndrom  „Ausgebranntsein“; Zustand totaler emotionaler Erschöpfung verbunden mit verminderter Leistungsfähig­ keit Chimäre  Lebewesen, das aus genetisch unterschiedlichen Zellen bzw. Geweben aufgebaut ist, die aus zwei oder mehreren befruchteten Eiern stammen Chromatinfaser Hohlzylinder aus  Nucleosomen Chromosomen  Molekülkomplexe aus  DNA und bestimmten Proteinen, die die Erbinformation tragen Chromosomenmutation  Veränderung (  Mutation) an der Chromosomenstruktur codierender Strang Polynukleotidstrang der  DNA, der die Information enthält Codogen  zu einem Codon komplementäres Basentriplett am codogenen Strang der DNA codogener Strang Matrizenstrang; zum codierenden Strang komplementärer (ergänzender) Strang der DNA, an dem die m-RNA synthetisiert wird Codon Einheit des genetischen Codes; Basentriplett auf der  m-RNA, das (mit Ausnahme der Stoppcodons UAG, UAA und UGA) eine  Aminosäure codiert Colchicin  Gift der Herbstzeitlosen Corticoide  Nebennierenrindenhormone Crossing-over  chromosomale Rekombina­ tion Cytochrom c  Elektronen übertragendes Protein der Zellatmung dihybride Erbgänge Erbgänge, bei denen die Vererbung zweier  Merkmale beobach­ tet wird Diplo-Haplonten  Organismen, die in ihrem Entwicklungszyklus einen Generationswech­ sel mit abwechselnder  haploider und  diploider Phase durchlaufen (zB Moose und Farne) diploid  einen zweifachen Chromosomen­ satz aufweisend Diplonten    Organismen, in deren Entwicklung nur die Geschlechtszellen  haploid sind. Disstress  Zustand der Überlastung DNA  D eoxyribo n ucleic A cid; deutsch: Desoxyribonukleinsäure DNA-Polymerase  Enzym, das die Synthese der  DNA bewirkt Domestikation  durch  Selektion und  Zucht erreichte Umwandlung von Wild­ tieren in Haustiere bzw. Wildpflanzen in Kulturpflanzen Doppelhelix spiralig gewundener Doppel­ strang Endproduktrepression  „Abschalten“ eines  Gens durch die Anwesenheit eines Effek­ tors (Substrat) Enzyme  Biokatalysatoren; steuern die chemischen Abläufe im Körper von Lebe­ wesen Epigenetik  Teilgebiet der Biologie, das der Frage nachgeht, wie und wieweit die Aktivität der  Gene von der Umwelt beeinflusst wird Erbinformation  in der  DNA verschlüs­ seltes Programm, das zur Ausbildung art­ typischer und individueller  Merkmale führt Eukaryonten  Lebewesen, deren Erbmaterial in einem Zellkern liegt Euploid  einen vollständigen Chromosomen­ satz aufweisend Eustress  lebenserhaltende Reaktion des Organismus auf Belastungsfaktoren Euthanasie  aktive Sterbehilfe Evolution       alle Veränderungen, durch die das Leben auf der Erde von seinen ersten Anfän­ gen bis zu seiner heutigen Vielfalt gelangt ist Exons codierende Abschnitte auf der  m-RNA Forensik  Gerichtsmedizin Gendrift  zufällige Veränderung der Häufig­ keit eines bestimmten  Allels bzw. mehrerer bestimmter Allele in einer Population Gene Abschnitte der  DNA, die durch bestimmte Basenabfolgen Informationen enthalten, die vorrangig für die Synthese von Proteinen benötigt werden Genetik Vererbungslehre genetischer Fingerabdruck genetisches Muster, an Hand dessen man einen Menschen identifizieren kann Genmutation  Veränderung im Erbgut, die nur ein  Gen betrifft Genom Gesamtheit aller  Gene (normaler­ weise bezogen auf den haploiden Chromo­ somensatz) Genotypus Gesamtheit der Erbanlagen eines Organismus Genpool  Gesamtheit aller  Gene der Individuen einer  Population Gen-Regulation Steuerung der Aktivität von  Genen Gentechnik  molekularbiologische Techni­ ken, die eine Isolierung und eine Vermehrung von  DNA sowie eine gezielte Veränderung des Erbmaterials durch Einschleusen von DNA-Sequenzen auch über Artgrenzen hinweg ermöglichen Gonosomen geschlechtsbestimmende  Chromosomen Haploid  einen einfachen Chromosomensatz aufweisend Haplonten Organismen, bei denen sich die  diploide Phase nur auf die Zygote be­ schränkt Hemizygotie Fehlen eines homologen  Allels im sonst diploiden Chromosomen­ satz Heterozygotie Mischerbigkeit Hominiden  Große Menschenaffen; Orang- Utan, Gorilla, Schimpanse, Bonobo, Mensch Homininen  heute lebende Menschen und alle Arten auf der Menschenlinie seit der Trennung von der Schimpansenlinie Hominoiden  Große und Kleine Menschen­ affen (Gibbons) homologe Chromosomen die in einer diploiden Zelle, jeweils aus mütterlichem und väterlichem Erbgut stammenden, in Gestalt und Abfolge der  Gene einander ent­ sprechenden  Chromosomen Homöostase  Zustand, bei dem sich die Körperfunktionen im Gleichgewicht befinden Homozygotie Reinerbigkeit Hox-Gene  Regulatorgene, die die Aktivität von Genen steuern, die für die Ausbildung der Körpergrundstruktur bei Tieren (Kopf, Rumpf und Extremitäten) zuständig sind Hybride  Bastarde; Mischlinge, die durch Kreuzung unterschiedlicher Arten, deren Genome sich summieren, entstehen Inosin Base, die in ihrer chemischen Zu­ sammensetzung der Base Guanin ähnelt Interphase Phase einer Zelle zwischen zwei Zellteilungen Introns  nicht codierende Abschnitte auf der  precursor-m-RNA (Prä-m-RNA) In-Vitro-Fertilisation  Befruchtung im Rea­ genzglas Inzucht Verpaarung nah verwandter In­ dividuen Karyogramm  Darstellung aller  Chromo­ somen einer Zelle Karyotyp  Chromosomensatz einer Zelle Kerntransfer  Übertragung des Zellkerns einer Körperzelle in das Zytoplasma einer entkernten Eizelle Klone durch ungeschlechtliche Vermehrung entstandene, genetisch idente Nachkommen 140 Begriffslexikon Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=