Lasso Lesebuch 4, Schulbuch
Tiere und Pflanzen 123 BiSt P Die Kinder können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden; Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entneh- men; Inhalte/Informationen aus Texten ordnen. AH P Seite 34 Wenn du im Boden gräbst, entdeckst du öfters Regenwürmer. In Österreich gibt es 39 Arten davon, weltweit sogar über 3000. Regenwürmer sind sehr wichtig für guten Boden. Sie lockern die Erde auf und reichern sie mit Nährstoffen an. Ihre unterirdischen Gänge können bis zu 3 Meter tief sein. Der Körper eines Regenwurmes besteht aus 110 bis 180 Ringen, die man auch Segmente nennt. Er wird bis zu 30cm groß. Es ist nicht schlimm, wenn ein Feind ein Stück Wurm abreißt oder ab- beißt. Das Schwanzende wächst wieder nach. Dies ist eine besondere Fähigkeit des Regenwurms. Der Regenwurm hat keine Augen, aber am Vorder- und am Hinterende seines Körpers befinden sich Sinneszellen, die Licht wahrnehmen. So merkt er, ob es dunkel oder hell ist. Regenwürmer können riechen, schmecken und tasten. Sie können deshalb spüren, ob es warm oder kalt ist. Sonnenstrahlen vertragen sie nicht. Durch Regen können sie ersticken, weil sie mit ihrer Haut Luft aufnehmen. Regenwürmer sind Zwitterwesen. Das heißt, sie haben männliche und weibliche Geschlechtsorgane in einem Körper. Der Regenwurm legt viele winzige Eier (bis zu 20). Nach 2–4 Wochen schlüpfen daraus kleine Würmer, die sofort selbstständig sind. Die Feinde des Regenwurms sind fleischfressende Tiere, wie zum Beispiel Igel, Maulwürfe und auch Vögel. Margarete Mittermayr Der Regenwurm 6 Hörtext k9v3ag Nur z Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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