Literaturräume, Schulbuch
430 DIe gegenWartslIteratur – mIt österreIchschWerpunkt PROJEKTE Vom Leben, Arbeiten und Sterben in Stadt und Land Stadt und Land als harte Welt der Arbeit und der ver drängten Vergangenheit sind ebenfalls ein wichtiges Thema der österreichischen Gegenwartsliteratur. Die Art der Darstellung ist sehr unterschiedlich: Sie reicht von satirischen Werken bis zur ungebrochen realis tischen Abrechnung. Großen Erfolg haben Krimis, die Stadt und Land zum lokalisierbaren Schauplatz von Verbrechen wählen. • Gestalten Sie aus der folgenden Auswahl zum Beispiel Ihre mündliche Matura, Ihre vorwissen schaftliche Arbeit, Ihr Fächer übergreifendes Projekt oder lesen Sie ‚einfach ‘ eines der vorge schlagenen Werke: Stadt und Land ironisch, satirisch, kritisch, realistisch Helga Glantschnig: Mirnock (1997) Reinhard P. Gruber: Aus dem Leben Hödlmosers (1973) Egyd Gstättner: Nachrichten aus der Provinz (1993) Norbert Gstrein: Einer (1988) Franz Innerhofer: Schöne Tage (1974; auch verfilmt); Schattseite (1975) Felix Mitterer: Die Piefkesaga (Drehbuch; 1991) Peter Turrini/Wilhelm Pevny: Alpensaga (1984), Arbeitersaga (1989); jeweils Film und Drehbuch Josef Winkler: Menschenkind; Muttersprache; Der Leibeigene (1979–1987); Wenn es soweit ist (1998) Das harte Frauenleben Maria Gremel: Mit neun Jahren im Dienst (2003) Barbara Passrugger: Hartes Brot (1989); Steiler Hang (1993) Barbara Waß: Mein Vater, Holzknecht und Bergbauer (1991) Therese Weber: Mägde (1991); Häuslerkindheit (1992) Die Hoffnung auf Aufstieg: vom Lehrling zum Meister und zum Key-Account-Manager Franz Innerhofer: Die großen Wörter (1977); Der Emporkömmling (1982) Michael Scharang: Charly Traktor (1973); Der Sohn eines Landarbeiters (1976; verfilmt) Kathrin Röggla: wir schlafen nicht (2004) Gernot Wolfgruber: Auf freiem Fuß (1975); Herrenjahre (1976; verfilmt) Tatort Österreich – Polit- und andere Krimis Burgenland: Manfred Bauer: Landauer und die Clowns (2010); Paul Grote: Verschwörung beim Heurigen (2007); Gerhard Roth: Der See (1995) Kärnten: Siegbert Lattacher: Vishnupurans Rache (2008) Niederösterreich: Lisa Gallauner: Teufelsstimmen (2010); Alfred Komarek: die „PoltKrimis“ (ab 1998; verfilmt); Ilona MayerZach: Tod am Weinberg (2009); Martin Prinz: Der Räuber (2002); Christoph Wagner: Schattenbach (2009) Oberösterreich: Franz Altmann: Turrinis Nase (2009); Edith Kneifl: Glücklich, wer vergisst (2009); Beate Maxian: Tod mit Seeblick (2008) Salzburg: Manfred Baumann: Jedermanntod (2010); Robert Ellmer: Martini (2010); O. P. Zier: Tote Saison (2007); Mordsonate (2010) Steiermark: Anni Bürkl: Schwarztee (2009); Thomas Glavinic: Der Kameramörder (2001); Manfred Rebhandl: die „BiermöslKrimis“ (ab 2005); Klaus Steiner: Sonne, Mond und Sterben (2004); Isabella Trummer: Das Grab (2008) Tirol: Daniela Larcher: Die Zahl (2008); Peter Oberdorfer: Kreuzigers Tod (2008) Vorarlberg: Robert Ellmer: Fastnacht (2010); Gunter Haug: Hüttenzauber (2003); Franz Kabelka: Heimkehr (2004); Letzte Herberge (2006) Wien: Richard Breuer: Schwarzkopf (2009); Pierre Emme: Pasta Mortale (2008); Andreas Lexer: Boulevardstück (2010); Gerhard Loibelsberger: Die NaschmarktMorde (2009); Eva Rossmann: die „MiraValenskyKrimis“ (ab 2001); Elfriede Semrau: Süßes Morden (1999); Stefan Slupetzky: die „LemmingKrimis“ (ab 2005); Heinrich Steinfest: Batmans Schönheit (2010) „Quer durch Österreich“: Wolf Haas: die „BrennerKrimis“ (ab 1996; verfilmt); Thomas Raab: die „MetzgerKrimis“ (ab 2007) Die dunklen Schatten der Vergangenheit Melitta Breznik: Umstellformat (2002) Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer (2000) Thomas Karny: Der Tod des Taglöhners (1999) Alfred Komarek: Die Villen der Frau Hüsch (2005) Ludwig Laher: Herzfleischentartung (2001) Elisabeth Reichart: Februarschatten (2004) Franz Rieger: Schattenschweigen (2002) Hilde Spiel: Rückkehr nach Wien (Neuauflage 2009) Friedrich Ch. Zauner: Das Ende der Ewigkeit (ab 1995) O. P. Zier: Schonzeit (1996) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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