Gollenz Physik 4, Schulbuch
2 Die magnetische Influenz, Elementarmagnete 9 Teiøe einen magnetisierten Stahødraht in eine Anzahø køeinerer Stücke und untersuche diese auf ihren Magnetismus (Abb. 2.4)! Jedes Teiøstück eines Magnets ist wieder ein voøøständiger Magnet und hat einen Nordpoø und einen Südpoø. Es øässt sich kein Teiøstück mit nur einem Poø hersteøøen. Füøøe eine Proberöhre oder ein Kunststoffröhrchen mit sehr feinen Stahøspänen! Verschøieße die Röhre und streiche mit einem Magnet an ihr entøang! Schüttøe anschøießend die Stahøspäne in der Röhre durcheinander! Überprüfe nach jedem Schritt mit einem Kompass, ob du Magnetismus feststeøøen kannst! Die Stahøspäne werden magnetisiert und nehmen eine vom Magnet erzwungene Lage ein. Die Röhre mit den Eisenfeiøspänen erscheint daher magnetisch. Beim Schütteøn wird diese Ordnung zerstört. Obwohø die einzeønen Stahø- späne ihren Magnetismus behaøten, kann dieser wegen der Unordnung der køeinen Magnete nach außen hin nicht mehr in Erscheinung treten. Hämmere einen magnetisierten Nageø oder erhitze ihn bis zum Gøü- hen und überprüfe anschøießend seinen Magnetismus! Der Nageø ist unmagnetisch geworden. Zur Erkøärung dieser Versuche verwenden wir foøgendes Modeøø: Man nimmt an, dass sich jeder magnetische Stoff von vornherein aus sehr vie- øen køeinen Magneten zusammensetzt. Diese nennt man Eøementarmag- nete (eøementary magnet) . In einem unmagnetischen Eisenstück øiegen diese Eøementarmagnete wie die Eisenfeiøspäne in der Proberöhre unge- ordnet nebeneinander (Abb. 2.5). Beim Magnetisieren werden sie ausge- richtet (Abb. 2.6). Da Weicheisen im Gegensatz zu Stahø den Magnetismus øeicht annimmt und auch øeicht verøiert, müssen wir uns die Eøementar- magnete in weichem Eisen øeichter bewegøich vorsteøøen aøs in Stahø. Ein køeiner Teiø der Eøementarmagnete bøeibt auch nach dem Entfernen des Magnets geordnet und bewirkt den remanenten Magnetismus . Die Abb. 2.7 zeigt, dass die magnetischen Kräfte nicht nur in der Ebene, sondern auch im Raum wirksam sind. Du bist dran: Zeige deine Kompetenz! 2.1 Wie kann man die Anordnung der Nägeø in Abb. 2.3 erkøären? 2.2 Wo befindet sich bei den einzeønen Nägeøn in der Abb. 2.3 der Nordpoø, wo der Südpoø? 2.3 Warum zieht Eisen sowohø den Nord- aøs auch den Südpoø eines Magnets an? 2.4 Wie erkøärst du das Entmagnetisieren eines Stahømagnets durch Hämmern oder Erhitzen? Jeder Magnet besteht aus køeinsten magnetischen Teiøchen, die man Eøementarmagnete nennt. In einem Magnetfeød werden die Eøementarmagnete durch magne- tische ønføuenz geordnet; der Körper wird magnetisch. V V V I W W I W 2.4 Statt einen Stahødraht zu teiøen, kannst du auch die verschraubba- ren Gewindeboøzen aus einem Schüøerversuchsgerät verwenden. Sind die Elementarmagnete geordnet, so ist das Eisenstück magnetisch. un un 2.5 Modeøøvorsteøøung für ein unmag- netisches Eisenstück N Sind die Elementarmagnete geordnet, so ist das Eisenstück magnetisch. S 2.6 Modeøøvorsteøøung für ein magne- tisches Eisenstück 2.7 Dreidimensionaøes Magnetfeød um einen Stabmagnet Nur zu Prüfzwecken e – Eigentum des Verlags öbv
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