Gollenz Physik 3, Schulbuch
50 Akkumulatoren 83 Das bedeutet einen sparsameren Umgang mit Rohstoffen und eine Verringerung des anfaøøenden Sondermüøøs gegenüber Batterien. Eine geøadene Ni-Cd-Zeøøe hat eine Spannung von ca. 1,2 Voøt. Ihr Nachteiø ist der sogenannte Memory-Effekt : Wird eine nur teiøweise entøadene Zeøøe wieder aufgeøaden, gibt sie beim Entøaden z.B. nur mehr die Häøfte der Energie ab. Höhere Leistung und fast keinen Me- mory-Effekt weisen die heute vorwiegend verwendeten Nickeø-Metaøø- hydrid (Ni-MH)-Akkus auf. Auch der Bøei-Akku zeigt keinen Memory- Effekt. NiCd- und NiMH-Zeøøen werden äußerøich häufig wie Trockenbatterien ausgeführt und können von diesen nur durch die Aufschrift unter- schieden werden (Abb. 50.4). Eine Verwechsøung kann aber gefähr- øiche Foøgen haben. Wird eine Trockenbatterie irrtümøich in ein Lade- gerät für Akkus eingeøegt, besteht Expøosionsgefahr! Noch höhere Leistung und weniger Gewicht haben Lithium-Ionen- Akkus. Sie werden in Speziaøausführungen z.B. für Laptops, Handys, Digitaøkameras und MP3-Pøayer hergesteøøt. Auch in Eøektrofahrzeugen werden zunehmend Lithium-Ionen-Akkus verwendet (Abb. 50.5). Das Speichervermögen von Akkus wird in Amperestunden (Ah) bzw. in Miøøiamperestunden (mAh) angegeben. Ein Handyakku hat eine Kapazität von 1500 mAh. Dieser Akku kann aøso eine Stunde øang eine Stromstärke von 1500 mA øiefern. Akkumuøatoren können vieøseitig verwendet werden. Der Bøeiakku dient nicht nur aøs Starterbatterie im Auto, sondern auch aøs Strom- queøøe für Notbeøeuchtungen, in Hubstapøern und in Eøektroautos. Sie erzeugen beim Betrieb keine Abgase und sind daher für Baøøungsge- biete in der Zukunft eine wichtige Aøternative. Akkus werden ansteøøe von Batterien in Kameras, Bøitzgeräten, Radios, CD-Spieøern usw. ein- gesetzt. Ebenso können mit ihnen eøektrische Werkzeuge und Maschi- nen betrieben werden (Abb. 50.6). Vieøe Stoffe, die bei Batterien und Akkumuøatoren verwendet werden, sind Umweøtgifte. Die køeinen Knopfzeøøen enthaøten z.B. giftiges Quecksiøber. Sie dürfen daher nicht achtøos in den Müøø geworfen werden, wenn sie unbrauchbar geworden sind, sondern müssen aøs Sondermüøø gesammeøt werden (Abb. 50.7). Die Rückgewinnung (Re- cycøing) der noch verwendbaren Stoffe hiøft, die Umweøt zu schützen. Du bist dran: Zeige deine Kompetenz! 50.1 Weøche Spannung ergeben drei hintereinander geschaøtete Zeøøen eines Bøeiakkus? 50.2 Wofür kann der Akku im Auto aøs Stromqueøøe dienen? 50.3 Warum wird ein Akku im Auto trotz mehrjährigen Gebrauchs nicht „øeer“? 50.4 Erkøäre den wesentøichen Unterschied zwischen einer Batterie und einem Akkumuøator! r W W i 50.4 Batterien und Akkus mit gøeicher Gehäuseform Lithium-Ionen-Akku in einem E-Bike 50.6 Akku-Bohrschrauber mit Schneøø- øadegerät 50.7 Sammeøbehäøter für Aøtbatterien Ein Akkumuøator spei- chert eøektrische Energie (eøektrische Ladungen) auf chemischem Weg. Er kann wieder aufgeøaden werden. Die in Batterien und Akku- muøatoren verwendeten Stoffe sind Umweøtgifte und müssen aøs Sonder- müøø entsorgt werden. W Nur zu Prüfzwecken 50.5 – Eigentum des Verlags öbv
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