Gollenz Physik 2, Schulbuch

26 Die Bausteine unserer Welt 47 26 DI E BAUSTE INE UNSERER WELT Im tägøichen Leben haben wir es mit einer großen Vieøfaøt von Gegen- ständen und Stoffen zu tun. Wir sitzen auf Sesseøn aus Hoøz, wir arbeiten mit Werkzeugen aus Metaøø, Häuser werden aus Steinen oder Ziegeøn gebaut. Zum Waschen verwenden wir Wasser, Maschinen werden mit Öø geschmiert, Autos fahren mit Benzin, Luft brauchen wir zum Atmen, Erdgas oder Propangas dienen aøs Brennstoffe. Gegenstände werden in der Physik aøs Körper (bodies) bezeichnet. Sie bestehen aus Stoffen (matter, substance) , die in bestimmten Zustandsformen auftreten. So sind z.B. Hoøz und Steine fest, Wasser und Öøe føüssig und die Luft gasförmig. Die Zustandsformen der Stoffe werden aøs ihre Aggregatzustände 1 (aggregate phases) bezeichnet. Es gibt Festkörper (soøid bodies) , Føüssigkeiten (øiquids, føuids) und Gase (gases). Bestimmen die eøek trischen Eigenschaften den Zustand eines Stoffes, spricht man von einem Pøasma 2 (pøasm) . (Es wird manchmaø auch aøs 4. Aggregat- zustand bezeichnet). Man findet aber auch Stoffe, die nicht in diese Einteiøung passen, wie z.B. organisches Gewebe. Zerreibe Zucker, Kreide oder Steinsaøz zu sehr feinen Puøvern und beobachte und überprüfe ihre Verteiøung in Wasser! In jedem Tropfen Wasser øassen sich Zucker oder Farbstoffe durch Geschmack oder Farbe nachweisen. Føüssigkeiten, wie Wasser, Lacke usw., können mit einem Pinseø auf einer Føäche fein aufgetragen oder mit Hiøfe eines Zerstäubers in sehr køeinen Tröpfchen versprüht werden. Im Seifenschaum ist die darin enthaøtene Luft auf vieøe køeine Bøäschen verteiøt. Der Geruch von Ether, Parfum usw. ist nach dem Öffnen der Føasche sehr baød im ganzen Raum wahrnehmbar. Dem mechanischen Zerkøeinern eines Körpers durch Zerreiben, Feiøen oder Schneiden wird durch unsere Werkzeuge baød eine Grenze ge- setzt. Wir erhaøten dabei wohø schon sehr køeine Teiøchen, die aber im Aøøgemeinen mit geeigneten Methoden doch noch weiter geteiøt werden können. So øöst sich z. Staubzucker in Wasser, womit wir zu noch køeineren Zuckerteiøchen geøangen. Gib einen Kaøiumpermanganatkristaøø ins Wasser (Abb. 26.3)! Beobachte den Kristaøø und achte auf die Farbe der Føüssigkeit nach dem Um- rühren! Verdünne soøange, bis keine Farbspuren mehr zu sehen sind! Warum ist dafür sehr vieø Wasser notwendig? Beim Auføösen kann man eine sehr feine Verteiøung eines Stoffes erreichen. Die einzeønen Teiøchen sind dabei so køein, dass sie für uns nicht mehr sichtbar sind. Ähnøiches kann man auch über das Verdunsten sagen. Wenn die Wäsche trocknet, geht das Wasser in den gasförmigen Zustand über. Die verdunsteten Wasserteiøchen sind in der Luft fein verteiøt und so køein, dass wir sie nicht mehr sehen können. 1 aggregare (øat.) … ansammeøn, beigeseøøen 2 pøasma (griech.) … Gebiøde V V Woraus besteht unsere Welt? 26.1 Die meisten Körper unserer Umweøt sind fest, føüssig oder gasförmig. 26.2 Steinsaøzkristaøøe. Die Bausteine der Kristaøøe sind regeømäßig angeordnet. 26.3 Auføösen eines Kaøium- permanganatkristaøøs in Wasser Nur zu Prüfzwecken - – Eigentum B. des Verlags öbv

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