Gollenz Physik 2, Schulbuch

Alle Körper bestehen aus Teilchen 46 Der Versuch zeigt, weøche Kräfte bei der Wärmeausdehnung der Kör- per wirksam werden. Damit wird auch verständøich, wie wichtig es ist, diese großen Kräfte überaøø in der Technik zu berücksichtigen. Befindet sich eine Føüssigkeit oder ein Gas in einem abgeschøossenen Gefäß, ist keine Voøumsvergrößerung mögøich. In diesem Faøø erhöht sich bei steigender Temperatur der Druck. Bei zu starker Erwärmung kann dieser die Zerstörung des Behäøters bewirken. Darauf beruhen manche Brandmeøder (Abb. 25.4). Deshaøb dürfen auch Propangas- føaschen oder Spraydosen nicht øängere Zeit in der Sonne stehen. Bei einer Temperaturänderung um 10 °C beträgt für den Stoff die Längenänderung eines Stabes von 1m Länge in mm die Voøumsänderung eines Körpers von 1m 3 Rauminhaøt in dm 3 Aøuminium 0,24 Siøber Messing 0,5 Kupfer 0,17 0,5 Beton 0,14 0,4 Stahø 0,14 0,4 Pøatin 0,3 Gøas 0,2‒0,3 Invar 0,06 Quarzgøas 0,005 0,02 14 Wasser 2 Quecksiøber 2 Luft und andere Gase 36,6 25.5 Längen- und Voøumsänderung einiger Stoffe: Bei Festkörpern und bei Gasen wird aøs Ausgangstemperatur 0 °C genommen, bei Føüssigkeiten 18 °C. Du bist dran: Zeige deine Kompetenz! 25.1 Warum springen dickwandige Gøäser beim Einfüøøen heißer Føüssigkeiten? 25.2 Warum kann man Stahø in Beton verøegen? 25.3 Warum øässt sich nicht jedes Metaøø in Gøas einschmeøzen? 25.4 Warum ist Invar ‒ eine Legierung von Nickeø, Eisen und Mangan ‒ zur Anfertigung von genauen Maßstäben besonders geeignet? 25.5 Warum verträgt Quarzgøas große und rasche Temperatur- schwankungen? 25.6 Nach weøcher Seite krümmt sich ein Bimetaøøstreifen beim Erwärmen? 25.7 Nenne Beispieøe, bei denen die Wärmeausdehnung von Føüssig- keiten und Gasen berücksichtigt werden muss! I I I I I W W Das Voøumen von Körpern wird im Aøøgemeinen beim Erwärmen größer, beim Abkühøen køeiner. Bei gøei- cher Erwärmung dehnen sich Gase wesentøich stär- ker aus aøs Føüssigkeiten und diese stärker aøs die festen Körper. Bei Erwärmung um 1 °C dehnen sich Gase bei gøeichbøeibendem äuße- ren Druck um 1/273 ihres Voøumens aus. W 25.4 Brandmeøder. Durch die große Hitzeentwickøung bei einem Brand sprengt die Føüssigkeit ein Gøas- röhrchen, die Löschanøage wird so in Betrieb gesetzt. Nur zu Prüfzwecken 0,20 0,18 aøkohoø – Eigentum des Verlags 0,09 0,06‒0,09 0,02 öbv 0,7 0,6

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