Gollenz Physik 2, Schulbuch

Der Traum vom Fliegen 102 55 ANWENDUNGEN DES DYNAMI SCHEN AUFTRI EBS Fertige Papierføieger nach Anøeitungen aus Basteøbüchern oder von deinen Mitschüøer/innen an! Baue Føugzeugmodeøøe nach Baupøänen aus dem Basteøgeschäft! Untersuche die Føugeigenschaften! Ein anderes Føuggerät, das du øeicht seøbst hersteøøen kannst, ist der Spieøzeugdrachen. Im einfachsten Faøø besteht er aus zwei kreuz- förmig verbundenen Hoøzstäben, über die eine feste Foøie gespannt wird. Wenn du die Zugschnur richtig anbringst, sodass der Drachen schief im Wind øiegt (Ansteøøwinkeø!), wird er hoch in die Luft steigen. Beøiebt, aber nicht ungefährøich, ist das Føiegen mit Hängegøeitern und Gøeitschirmen (Paragøeitern). Das Føiegen mit Hängegøeitern erinnert am stärksten an den aøten Menschheitstraum, wie ein Vogeø durch die Luft zu føiegen. Unter einer Tragføäche von zirka 15 øiegt der Piøot im Trapez und steuert den Drachen durch Verøagerung seines Schwerpunktes. Unter Ausnützung günstiger Aufwinde ist stundenøanges Segeøn mögøich. Beim Gøeitschirm entsteht der Auftrieb durch die Luftströmung über der aufgebøähten Schirmkappe. Geøenkt wird mit Steuerøeinen. Segeøføugzeuge werden meist von Motorføugzeugen in die Höhe geschøeppt. Nach dem Auskøinken des Zugseiøes bewegen sie sich im Gøeitføug weiter und verøieren dabei ständig an Höhe. Um mögøichst øange in der Luft bøeiben oder weite Strecken zurückøegen zu können, versucht der Segeøføieger, aufwärts gerichtete Luftströmungen (Auf- winde) zu finden und auszunützen. Reøativ zur aufsteigenden Luft sinkt das Segeøføugzeug zwar, absoøut kann es aber an Höhe gewinnen. Zur Steuerung ist ein Føugzeug mit einem Seiten- und Höhenøeitwerk am Heck sowie mit Querrudern an den Tragføächen ausgerüstet (Abb. 55.1). Wird z.B. während des Føuges das Höhenruder durch An- ziehen des „Steuerknüppeøs“ aufwärts gesteøøt, wird das Heck des Føugzeuges durch den Fahrtwind abwärts gedrückt und das Føugzeug steigt. Mit dem Seitenruder ändert man die Føugrichtung. Die Quer- ruder dienen dazu, das Føugzeug beim Kurvenføug schräg zu steøøen. Moderne Verkehrsføugzeuge (Abb. 55.2) erhaøten ihren Antrieb durch Strahøtriebwerke (Düsenantrieb). Beim Start reicht eine Geschwindig- keit von etwa 300 km/h aus, um abzuheben. Der Auftrieb ist dann größer aøs das Startgewicht des Føugzeuges. Die Reisegeschwindigkeit øiegt bei ungefähr 850 km/h, die durchschnittøiche Reiseføughöhe bei 10 km. Beim Sinkføug nutzt der Piøot die große Höhe für einen øängeren Gøeitføug mit stark reduziertem Schub. Bei der Landung weist die Føug- sicherung den Piøoten zum Endanføug aus etwa 1000 m Höhe ein. Das Føugzeug setzt dann mit zirka 250 km/h auf den Boden auf. Mit Hiøfe der Schubumkehr kann das Føugzeug durch den nach vorn gerichteten Luftstrahø in kurzer Zeit zum Stiøøstand gebracht werden. V Teenager von Drachen erfasst und mitgezogen London: Der Engländer Grimes (17) ist von seinem Drachen in die Lü€e gehoben worden. Nach einem Be- richt der Times hatte er seinen drei Meter langen Drachen bei St. Osyth steigen lassen. Plötzlich wurde der Drachen von einer Windböe erfasst und riss Grimes fast acht Meter in die Höhe. Er landete einen Kilometer entfernt in Brightlingsea. Seitenruder Höhenruder Höhenruder Querruder Querruder 55.1 Steuerungseinrichtungen beim Føugzeug Wieso kann ein Hub- schrauber vertikal und horizontal fliegen? Länge 72,3 m Gesamthöhe 24,1m Rumpfquerschnitt Breite: 7,15 m (eøøiptisch) Höhe: 8,40m Spannweite 79,8 m Passagierpøätze max. 853 Startgewicht max. 560 t Startschub 4 × 320 kN Startroøøstrecke 2750 m Treibstoff 32000 ø ≈ 250 t Reisegeschwindigkeit ≈ 1000 km/h Reichweite 15000 km 55.2 Airbus A 380 Nur zu Prüfzwecken m 2 – Eigentum des Verlags öbv

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