Chemie verstehen 4, Schulbuch
40 3 Arbeitsheft-Seite 25 40.1 Aluminiumchlorid ( Al 3+ Cl – 3 ) ist häufig ein Bestandteil von Deodorants und vermindert das Schwitzen. Salze von Säuren 1. Wie und woraus werden Salze gebildet? Was macht das Metall da in der Säure? (Abb. 40.2) Stelle drei Schnappdeckelgläser mit verdünnter Salzsäure nebeneinander auf. Gib in das erste Glas ein Stück Magnesium, in das zweite Glas ein Stück Zink und in das dritte Glas ein kleines Stück Kupfer. Welche Reaktion kannst du jeweils beobachten? Was entsteht dabei? Im ersten und im zweiten Schnappdeckelglas steigen bei V1 Gasbläschen auf. Es entsteht gasförmiger Wasserstoff. Die Metalle sind nicht verschwun- den. Sie haben mit der Säure die gelösten Salze Magnesiumchlorid bzw. Zinkchlorid gebildet. Im dritten Glas geschieht nichts. Kupfer reagiert nicht mit Salzsäure. Wenn sich ein unedles Metall in einer sauren Lösung auflöst, bildet sich neben dem Wasserstoffgas ein salzartiger Stoff. Wir nennen diesen Stoff das Salz der Säure. Metall + Salzsäure Metallchlorid + Wasserstoff Magnesium + Salzsäure Magnesiumchlorid + Wasserstoff Mg + 2 HCl Mg 2+ Cl – 2 + H 2 Das blaue Salz (Abb. 40.3) – LV im Abzug In einem Schnappdeckelglas, das zur Hälfte mit konzentrierter Salpetersäure gefüllt ist, wird ein Laborlöffel Kupfer(III)-oxid gelöst. Dann wird mit Wasser verdünnt. Danach wird etwas Flüssigkeit in eine Porzellanschale gegossen und über dem Brenner eingedampft. Was bildet sich? Bei V2 bilden sich eine grüne Lösung und braune Gase (Stickstoffdioxid, NO 2 ). Durch das Verdünnen mit Wasser färbt sich die Lösung bläulich. Nach dem Eindampfen hat sich ein bläuliches Salz (Kupfernitrat) gebildet. Lösen sich Metalloxide in Säuren, bilden sich ebenfalls Salze. Bei biologischen Abwasser-Kläranlagen wird zB Eisenchlorid (Fe 3+ Cl – 3 ) zum Ausfällen von Phosphaten und zur Beseitigung von Feststoffen (Ausflocken und Absinken) verwendet. M Salze entstehen beim Lösen von Metallen oder Metalloxiden in Säuren. Salze bestehen aus positiven Metall-Ionen (zB Na + , Ca 2+ ) und nega- tiven Säurerest-Ionen (zB Cl – , SO 4 2– ). Die Ionen ziehen einander an und bilden regelmäßige Kristallgitter. V1 V2 40.2 Was macht das Metall da in der Säure? 40.4 Eisen(II)-chlorid (Lösung und Stücke) 40.5 Kupfersulfat (Cu 2+ SO 4 2– ), das Kupfersalz der Schwefelsäure 40.6 Kristallgittermodell von Kochsalz (Na + Cl – ) 40.3 Das blaue Salz Arbeitsblätter fy67ff Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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