Zeitbilder 5/6, Schulbuch

L i b y e n E u r o p a A s i e n A r a b i e n P e r s i e n Ariana G e d r o s i e n Baktrien Taprobane S k y t h e n K e l t e n B r i t a n n i e n Ierne Indi en M e d i e n Thule Byzanz Alexandria Persepolis Karthago G a n g e s Indus Kasp Meer D o n a u I n n e r e s Me e r N i l A t l a n t i s c h e s M e e r A t l a n t i s c h e s M e e r  Die Weltkarte des Eratosthenes von Kyrene um 200 v. Chr. Sie zeigt die vom „Atlantischen Meer“ umgebene, damals bekannte Welt. Fragen und Arbeitsaufträge Betrachtet die Karte und beantwortet folgende Fragen (in Einzel- Partner- oder Gruppenarbeit): Für welche Zeit bzw. Zeitraum wird das Thema darge- • stellt? Was bedeuten die Farben und Zeichen auf der Karte • (vgl. „Kartenlegende“). Stellt mit Hilfe eines Atlas fest, welche heutigen Staaten • ganz oder teilweise im Gebiet des Alexanderreiches liegen. Ermittelt, wie oft die Stadt „Alexandria“ auf der Karte zu • sehen ist, und überlegt, warum so häufig eine Stadt mit diesem Namen auftaucht. Errechnet die ungefähre Länge der Wege, die Alexander • und sein Heer zurückgelegt haben. Fasst die wichtigsten Aspekte des Alexanderzuges und • die Eroberung des Reiches mit Hilfe der Karte und des einleitenden Textes nochmals zusammen. Zusatzinformationen sammeln Zusätzliche Informationen können das Thema noch weiter vertiefen. Arbeitsaufträge dazu: Sammelt biographische Informationen über Alexanders • Vater Philipp II. Recherchiert über Alexanders Jugend, v.a. über seine • Erziehung und Bildung. Verfasst dazu einen „Steckbrief“ mit wichtigen Daten und Ereignissen aus seinem Leben. Der griechische Philosoph Strabon (1. Jh. n. Chr.) schreibt über den Wissenschaftler Eratosthenes in seinem Werk „Geographi- ka“: Methode Karten sind ein wichtiges Ar- beitsmittel im Geschichtsunter- richt. Grundsätzlich unterschei- det man zwischen historischen Karten (z.B. antike, mittelalter- liche oder frühneuzeitliche Kar- ten) und Geschichtskarten, die aus heutiger Sicht historische Zustände oder Abläufe optisch darstellen. Eine Legende erklärt die dazu verwendeten vielfältigen Zei- chen. Eine Karte gibt entweder den Zustand zu einem bestimm- ten Zeitpunkt wieder (sie ist also statisch) oder sie zeigt Verände- rungen auf (sie ist dynamisch). Karten sind nie rein sachlich oder neutral. Die Kartenautorin oder der Kartenautor entschei- det über die Umsetzung. Eine kritische Betrachtung durch Kar- tenleserinnen und Kartenleser ist also immer notwendig. Zeitlichen Bezug herstellen – Die Weltkarte des Eratosthenes Vergleicht die Karte oben und die Angaben von Strabon über Eratosthenes mit einer modernen Weltkarte. Über welche Gebiete gab es damals die meisten Kennt- • nisse? Wie hängt das mit der politischen Entwicklung unter • Alexander dem Großen zusammen? Q Auch Eratosthenes selbst hat betont, welche Fort- schritte die Kenntnis der bewohnten Welt in der Zeit nach Alexander dem Großen und schon zu des- sen Lebzeiten gemacht hat. Danach hat er sich der Untersuchung der Gestalt der gesamten Erde, nicht nur der bewohnten Gebiete, zugewandt. Diese ist, so sagt er, kugelförmig, nicht wie künstlich konstruiert, sondern mit gewissen Unregelmäßigkeiten. Deshalb hebt er die Fülle der Veränderungen hervor, die die Erde durch Wasser, Feuer, Erdbeben, Vulkanausbrü- che und anderes dieser Art erfahren hat. Strabon, Geographica, 1, 3, 3. 31 2 Mit Geschichtskarten arbeiten Nur zu Prüfzwecken – Eigentum de Verlags öbv

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