Sexl Physik 7, Schulbuch
| 126 3 Grundlagen der Elektrotechnik 1 Ein Drahtrahmen mit einer Fläche von 100 cm 2 dreht sich in einem homogenen Magnetfeld ( B = 0,05 T ) mit 50 Umdrehungen pro Sekunde. a) Wie groß ist die induzierte Spannung für die Stellungen 0° , 45° , 90° , 135° , 180° des Rahmens relativ zum Feld? b) Wie viele Windungen muss man auf den Rahmen wickeln, damit die maximale Spannung 10 V beträgt? 2 Wie groß ist der kapazitive Widerstand eines Kondensators der Kapazität 1 µF für a) Gleichstrom? b) 50 Hz ? c) 100 kHz ? d) 100 MHz ? Zeichne eine Graphen für den kapazitiven Widerstand eines Kondensators als Funktion der Frequenz. 3 An einen Kondensator legt man eine technische Wechselspan nung von U eff = 20 V ( f = 50 Hz ) an und misst einen Strom von 100 mA . Wie groß ist die Kapazität? 4 An eine Spule legt man zunächst eine Gleichspannung von 4 V an und misst einen Strom von 0,1 A . Dann legt man eine techni sche Wechselspannung von 12 V an und misst einen Strom von 30 mA . a) Wie groß ist der ohmsche Widerstand der Spule? b) Wie groß ist die Induktivität der Spule? 5 Auf einem Spielzeugtransformator, der zum Anschluss an eine Steckdose vorgesehen ist, findet man die Aufschrift: Leistung P S = 30 W ; maximale Stromstärke I S = 2A . Berechne a) die Sekun därspannung U S , b) das Verhältnis der Windungszahlen, c) die Primärstromstärke I p . 6 Betrachte ein Kraftwerk mittlerer Leistung ( P = 100 MW ). Die Energieübertragung soll auf eine Entfernung von 150 km mit ei ner Aluminiumleitung vom Querschnitt A = 3 cm 2 erfolgen. Be rechne aus der Gesamtlänge l = 300 km der Hinund Rückleitung und dem spezifischen Widerstand von Aluminium, ρ = 3·10 –8 Ω m den Leitungswiderstand der Fernleitung. Vergleiche bei zwei verschiedenen Spannungen ( U = 110 kV , U = 380 kV ) die Verlust leistung in der Fernleitung relativ zur gesamten Leistung von 100 MW . Welchen Schluss ziehst du aus deinem Ergebnis? 5 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 1 Berechne die Wellenlänge des unter der Frequenz 99,9 MHz ausgestrahlten Radioprogramms von Ö3. Suche zwei weitere Beispiele von dir bekannten Radiostationen und berechne aufgrund der dazugehörigen Frequenzen die aus gestrahlten Wellenlängen. In welchen Bereich des elektromag netischen Spektrums fallen diese Sender und wie nennt man die ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen? 2 Ein ungedämpfter elektromagnetischer Schwingkreis ent hält einen Kondensator mit der Kapazität 200 pF und eine Spu le mit der Induktivität L = 10 –5 H . Welche Eigenfrequenz hat der Schwingkreis? 3 Der Drehkondensator eines Rundfunkempfängers hat eine ver änderliche Kapazität von 50–500 pF . Wie groß muss die Indukti vität einer parallel geschalteten Spule sein, damit der gesamte Mittelwellenbereich ( 0,5–1,5 MHz ) empfangen werden kann? 4 Aus einem Kondensator mit der Kapazität 365 pF und einer Spule soll ein Schwingkreis mit der Eigenfrequenz 728 kHz ge baut werden. Welche Induktivität muss die Spule haben? 5 Um wie viel Prozent wird die Eigenfrequenz eines Schwingkrei ses größer, wenn man dessen Kapazität um die Hälfte verringert? 6 Die Induktivität eines Schwingkreises beträgt 0,05 H , die Kapa zität 4 µF . Welcher Ton wird durch diesen Schwingkreis erzeugt? 7 Für einen Radiosender gibt es je nach Sendefrequenz eine optimale Antennenlänge. Berechne die Antennenlänge für den Sender FM4 ( 103,8 MHz ). 8 Ein elektrischer Schwingkreis hat eine Resonanzfrequenz f o . Wie groß wird die Resonanzfrequenz in den folgenden Fällen: a) In Serie zur Spule wird eine zweite gleiche Spule in den Kreis eingebaut. b) In Serie zum Kondensator wird ein zweiter gleicher Konden sator eingebaut. c) Parallel zum Kondensator wird ein Kondensator mit achtmal größerer Kapazität eingebaut. 9 Schaltet man in Serie zum Kondensator in einem Schwing kreis einen zweiten Kondensator mit einer Kapazität von 33 nF , so steigt die Resonanzfrequenz um 15%. Welche Kapazität hat der erste Kondensator? Lösungen zu den Rechenaufgaben 1 Reflexion und Brechung 1 c = 2000 m/1 s ; d = 663 m 2 a) δ = 90° b) d = 2·15 cm·tan β ≈ 19 cm 3 a) sin α /sin β = c 1 / c 2 = / b) λ 1 / λ 2 = c 1 / c 2 = / 4 B / G = b / g ¥ g = b · G / B = 0,09 m ; aus der Linsengleichung folgt f = 0,087 m 5 1/ g = 1/ f –1/ b = 1/0,05 m– (1/– 0,15 m) ¥ g = 3,8 cm 6 c = 2 L / t = 4 L · N · Z = 313 000 km/s. 7 a) Verschiebung des Objektivs: 0,25 mm , 2,63 mm , 5,56 mm b) Vergrößerungsverhältnis: 5,025·10 –3 ; 5,263·10 –2 ; 0,1111 8 B / b = G / g = tan (Sehwinkel) = 0,0087 . Da das Objekt sehr weit entfernt ist, gilt b = f . a) Bildgröße B = 6,4·0,0087 mm = 0,056 mm ; ca. 32 Pixel breit. b) B = 32·0,0087 mm = 0,28 mm ; ca. 160 Pixel breit. c) Damit ein Krater erkennbar ist, sind mindestens 3×3 Pixel notwendig. Ein 7-km Krater entspricht 1/500 des Monddurchmessers. Es sind daher mindestens 1500 Pixel für die Vollmondscheibe not wendig. Man muss die Brennweite um den Faktor 1500/160 auf f = 300 mm vergrößern. 9 a) f = 22 mm ; b) f = 18 mm 10 Setzt man in die Linsengleichung mit Brille die Linsenglei chung ohne Brille ein, so erhält man: 1/ s –1/ g = 1/ f B ¥ g = 80 cm 2 Die Lichtwelle 11 λ = 650·10 –9 m = 650 nm 12 Rotes Licht φ 1 = 4° , Violettes Licht φ 2 = 2°18’ 13 2 λ = d ·sin φ ≈ d ·tan φ = d · s / D ¥ d = 0,01 mm Farbe Rot Gelb Grün Violett λ (Luft) λ (Wasser) λ (Glas) 700 nm 525 nm 467 nm 600 nm 450 nm 400 nm 500 nm 375 nm 333 nm 400 nm 300 nm 267 nm b) Dicke der Luftschicht: 2 d = 2k· λ /2 ¥ d = 300 nm Dicke der Glasschicht: 2 d = 2k· λ G /2 ¥ d = 200 nm 15 Dicke der Seifenlamelle: d = λ W /4 = λ /4 n = 100 nm 16 a) f = 1000 Hz b) (1) Die Abstrahlung erfolgt senkrecht zur Wand. (2) Die Ab strahlung erfolgt in Halbkugelwellen, denn die Membran kann als punktförmige Schallquelle angesehen werden. c) Tiefe Töne werden seitlich besser gehört als hohe. 17 D = 5 cm 18 a) ( D /2) 2 ·π : ( d /2) 2 ·π = 4·10 4 b) 1“ c) Das Auflösungsvermögen wird besser. 14 a) Nur zu Prüfzweck n – Eig ntum des Verlags öbv
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