Mathematik HTL 3, Schulbuch
Lösungen zu „Was habe ich in diesem Abschnitt gelernt?“ 266 538. Abmessungen: 7,21cm, 9,62cm und 14,42cm [Die Verpackung hat die Länge a, die Breite b und die Höhe 2a. Das Volumen ist 2a 2 ·b = 1000, daher ist b = 1000 _ 2a 2 . Die Funktion O mit O(a) = 2(a·b + a·2a + 2a·b) = 6a·b + 4a 2 = 6a·1000 __ 2a 2 = 3000 _ a + 4a 2 ordnet jeder positiven Zahl a die Oberfläche der Verpackung mit Länge a zu. Die Minimumstelle dieser quadratischen Funktion ist 7,21. Die Verpackung hat daher die optimalen Maße 7,21cm, 9,62cm und 14,42cm.] 2.5 Numerische Berechnung von Nullstellen 560. Die Funktion f ist stetig, f(‒2) = 1 > 0 und f 2 ‒ 3 _ 2 3 = ‒ 3 _ 4 < 0. Nach dem Zwischenwertsatz muss es in 4 ‒2; ‒ 3 _ 2 5 eine Nullstelle von f geben. Wegen f 2 3 _ 2 3 = ‒0,75 < 0 und f(2) = 1 > 0 muss es nach dem Zwischen wertsatz auch im Intervall 4 3 _ 2 ; 2 5 eine Nullstelle geben. Es ist f(1,75) = 0,0625 > 0, also gibt es auch im Intervall [1,5; 1,75] = 4 6 _ 4 ; 7 _ 4 5 eine Nullstelle. Durch Wiederholen dieses Vorgangs erhalten wir in weiterer Folge die Intervalle 4 13 _ 8 ; 14 _ 8 5 , 4 27 _ 16 ; 28 _ 16 5 , 4 55 _ 32 ; 56 _ 32 5 , 4 111 _ 64 ; 112 _ 64 5 , 4 221 _ 128 ; 222 _ 128 5 und schließlich 1,73 als Näherung einer Nullstelle. Analog erhalten wir ‒1,73 als Näherung einer Nullstelle. 561. Nullstelle: 2,282 [2,282 – f(2) = 2 und f(3) = ‒13, da f als Polynom funktion stetig ist, muss nach dem Zwischenwertsatz eine Null stelle zwischen 2 und 3 liegen. Wir wählen 2 als Startwert. Es ergeben sich 2,4 mit f(2,4) = ‒1,245 und 2,294 mit f(2,294) = ‒0,114, dann 2,282 mit f(2,282) = ‒0,0013. Die Lösung ist daher 2,282.] 562. t = 0,515 [Wir suchen mit dem Newton-Verfahren eine Nullstelle der Funktion f mit f(t) = cos(2t) – t. Die Ableitung der Funktion an der Stelle t ist ‒2sin(2t) – 1, bei 0 hat sie den Funktionswert 1, bei 1 den Funktionswert ‒1,416. Daher liegt eine Nullstelle im Intervall [0; 1]. Für z 0 = 0 ergibt sich z 1 = 1 mit f(z 1 ) = ‒1,416, z 2 = 0,498 mit f(z 2 ) = 0,047 und z 3 = 0,515 mit f(z 3 ) = ‒0,00032. Eine Lösung ist daher 0,515] 3 Integralrechnung 3.1 Integration als Umkehrung der Differentiation (Stammfunktion) 641. F mit F(x) = 1 _ 3 x 3 + 1 _ 4 x 2 – 3x + 31 _ 3 [Eine Stammfunktion ist F mit F(x) = 1 _ 3 x 3 + 1 _ 4 x 2 – 3x + c, wegen 1 _ 3 ·8 + 1 _ 4 ·4 – 3·2 + c = 8 muss c = 31 _ 3 sein.] 642. F mit F(t) = e t + 4 – e ‒1 [Eine Stammfunktion ist F mit F(t) = e t + c, wegen e ‒1 + c = 4 ist c = 4 – e ‒1 .] 643. a. D b. B c. A d. C 644. a. F mit F(t) = e t + c d. F mit F(t) = ln(t) + c b. F mit F(t) = 1 _ ln(2) ·2 t + c e. F mit F(t) = ‒ 1 _ t + c c. F mit F(u) = 1 _ ln(a) ·a u + c f. F mit F(r) = 2 _ 3 · 9 _ r 3 + c 3.2 Rechenregeln für die Integration 720. a. Substitution c. partielle Integration und Substitution b. partielle Integration d. Summenregel und Substitution 721. : (f – g)(t)dt= : f(t)dt– : g(t)dt + c. Ist F eine Stammfunktion von f und ist G eine Stammfunktion von g, dann ist F’ = f, G’ = g und (F – G)’ = F’ – G’ = f – g. Daher ist F – G eine Stammfunktion von f – g. 722. C [Mittels partieller Integration erhalten wir : t·e t dt= t·e t – e t + c. Für c wurde hier ‒1 gewählt. Wir hätten auch die Funktion F ableiten können und gesehen, dass nur bei C diese Ableitung F’ = f ist.] 723. F mit F(t) = 1 _ 5 ·e 5t + 2 – 1 _ 5e [Eine Stammfunktion ist F mit F(t) = 1 _ 5 ·e 5t + c, wegen 1 _ 5 ·e ‒1 + c = 2 muss c = 2 – 1 _ 5e sein.] 724. F mit F(x) = ln(x – 2) – ln(x + 3) + c [Ermittle zunächst die Partialbruchzerlegung 5 _ x 2 + x – 6 = 1 _ x – 2 – 1 _ x + 3 und dann das Integral : 1 _ x – 2 – 1 _ x + 3 dx= ln(x – 2) – ln(x + 3) + c.] 3.3 Das bestimmte Integral 815. a. Die Funktionswerte von f sind für positive Zahlen positiv, für negative aber negativ. Das Integral dieser Funktion von ‒2 bis 2 ist 0. b. Wir können entweder die Flächen der Mengen zwischen dem Graphen und der xAchse zwischen ‒2 und 0 und zwischen 0 und 2 einzeln berechnen und dann die Beträge addieren, oder wir berechnen eine Fläche und verdoppeln diese. 816. ‒10,5 4 : ‒2 1 2 1 _ 2 t 2 – 4dt = 1 _ 6 t 3 – 4t 3 1 ‒2 1 = 2 1 _ 6 ·1 – 4·1 3 – 2 1 _ 6 (‒8) + 8 3 = = ‒ 23 _ 6 – 20 _ 3 = ‒ 21 _ 2 = ‒10,5 5 817. a. 17,49 [Die blaue Menge ist symmetrisch bzgl. der y-Achse. Es genügt daher, die Fläche einer Hälfte zu ermitteln und diese zu verdoppeln. Um die Integralgrenzen zu ermitteln, müssen die Graphen der Funktionen f mit f(x) = ‒x 2 + 6 und g mit g(x) = x 2 – 2x + 1 geschnitten werden. Wir lösen die Gleichung ‒x 2 + 6 = x 2 – 2x + 1 und erhalten ‒1,16 und 2,16. Daher ist die Fläche 2· : 0 2,16 ‒x 2 + 6 – (x 2 – 2x + 1)dx= 17,49.] x y 0 -3 -2 -1 2 1 3 -2 -1 -3 -4 1 2 3 4 x y 0 -4 -3 -2 -1 1 2 3 4 -4 -3 -2 -1 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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