Elemente und Moleküle, Schulbuch

277 SelBSTTeST – TheMenBereiche tHeMeNBeReICHe – vernetzte Inhalte und Begriffe Die Inhalte und Schlagworte folgender Themen können als Grundlage zur Beant- wortung von Prüfungsfragen und Refera- ten aus der Chemie herangezogen werden. 1 Cellulose als Textilfaser Cellulose als Naturfaser, Zellstoffherstellung, Methoden zum Verspinnen von Zellstoff zu Textilfasern. Celluloseacetat, Viscoseverfah- ren, Lyocell-Verfahren. 2 Kunststoffe – Herstellungsmethoden – Struktur – Eigenschaften – Kunst- stoffverarbeitung Unterschiedliche Herstellungsmethoden der Makromoleküle durch Polymerisation und Po- lykondensation. Beispiele zu den Kunststoff- gruppen. Bau und Eigenschaften von Plasto- meren und Duromeren. Verarbeitung von Kunststoffen zum jeweils fertigen Produkt. (Verbundwerkstoffe). 3 Polymerisate Die Kunststoffe PE, PP, PS und PVC als wichtige Massenkunststoffe. Ausgangsstoffe, Makro- moleküle, Eigenschaften und Verwendung der einzelnen Kunststoffe. Unterscheidung dieser Kunststoffe durch einfache Experimente. 4 Polyester und Polyamide Strukturen, Eigenschaften und Verwendung der wichtigsten Vertreter dieser Polykonden- sate. PET, Polyesterharze, PA66, PA6. 5 Kunststoffe mit Formaldehyd – Phe- noplaste und Aminoplaste Kondensationsreaktion zwischen Methanal und Phenolen bzw. zwischen Methanal und Harnstoff oder Melamin. Verarbeitung und Formung des Kunststoffs während des Her- stellungsprozesses zum duromeren Endpro- dukt. Bedeutung dieser Kunststoffe in der Iso- latorentechnik und bei der Herstellung von Holz- Verbundwerkstoffen (Sperrholzplatten, Spanplatten, Möbeloberflächen). 6 Kautschuk und Gummi Isopren, 1 - 4 Addition, Isoprenoide, Naturkau- tschuk, Vulkanisieren, Kunstkautschuk. Lösungen: 1: d – 2: b, d – 3: b – 4: a, d – 5: b, d – 6: a, c, d – 7: a, c – 8: b, d. SeLBStteSt Wenn Du den Stoff des Kapitels gut durchgearbeitet hast, kannst Du folgende Fragen sicher schnell beantworten: 1 Welche der folgenden Beschreibungen trifft auf das „Extrudieren“ als Verar- beitungsverfahren für Plastomere zu? ■ Die Kunststoffschmelze wird in eine Form gepresst und erstarrt dort. ■ Die Kunststoffschmelze wird durch eine Düse mit tausenden kleinen Boh- rungen gepresst. Die entstehenden Fäden erstarren in einem Kaltluftstrom. ■ Eine kurz erhitzte Kunststofffolie wird durch evakuieren einer Form in diese hineingezogen und erstarrt dort. ■ Eine Kunststoffschmelze wird durch eine formgebende Düse gepresst und im Kaltluftstrom abgekühlt. 2 Wodurch unterscheidet sich HDPE von LDPE? ■ Es hat kürzere und stärker verzweigte Ketten als LDPE. ■ Die mittleren Molmassen liegen bei einer Million im Vergleich zu einigen 10.000 bei LDPE. ■ Es ist mechanisch weniger belastbar als LDPE. ■ Es wird zur Herstellung von Kanistern etc. verwendet während LDPE zur Her- stellung von Folien dient. 3 Der Effekt des „Aufschäumens“ beim EPS („Styropor ® “) entsteht durch ■ a: das Einblasen von Luft. ■ b: verdampfendes Pentan. ■ c: eingeblasenes Wasserstoffgas. ■ d: verdampfendes Wasser. 4 Welche Aussagen treffen auf PVC zu? ■ Zur Herstellung ist nur halb so viel Erdöl nötig wie für andere Kunststoffe. ■ Für die Herstellung von Hart-PVC müssen spezielle Härter zugesetzt werden. ■ Die polaren Bindungen im PVC führen dazu, dass es relativ weich ist. ■ Für die Herstellung von Weich-PVC müssen Weichmacher zugesetzt werden. 5 Kreuze an, was auf PET zutrifft! ■ PET wird aus Terephthalsäure und Glycol hergestellt. ■ PET wird zur Herstellung von Textilfasern verwendet. ■ Plastikflaschen aus PET können nicht recycliert werden. ■ PET wird aus Terephthalsäuredimethylester und Glycol hergestellt. 6 Das Polyesterharz ■ ist eine Lösung ungesättigter Polyesterketten in Styren. ■ härtet beim Endverbraucher durch Kontakt mit Luftsauerstoff aus. ■ wird aus ungesättigten Dicarbonsäure- und Diolmolekülen hergestellt. ■ muss beim Endverbraucher mit einem Peroxid als Härter versetzt werden. 7 Phenoplaste ■ werden aus Formaldehyd und Phenol gebildet. ■ sind Polykondensate aus Harnstoff und Formaldehyd. ■ werden aus Phenol und Methanal hergestellt. ■ bilden lineare kurze kettenförmige Moleküle. 8 Vulkanisieren bedeutet? ■ Polymerisation von Isopren zu Naturkautschuk ■ Addition von Schwefel an Naturkautschuk ■ Die Polymerisation von Butadien zu Buna mit Natrium als Katalysator ■ Die Addition von Schwefel an Buna 14 NAtÜRLICHe UND SYNtHetISCHe MAKRoMoLeKÜLe Nur zu Prüfzwecken – Eig ntum des Verlags öbv

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